Veröffentlicht inTests

Tony Hawk’s American Wasteland (Sport) – Tony Hawk’s American Wasteland

Die Tony Hawk-Serie ist Spielegeschichte: Neversofts mittlerweile sechs Jahre während Reihe hat nicht nur das Videospiele-Skateboarden revolutioniert, sondern auch die echten Bretter wieder modern gemacht. Nach vielen Höhen (Teil zwei und vier) sowie einigen Tiefen (die Underground-Spiele) findet die Reihe mit »American Wasteland« zu alter Stärke zurück – und ist umfangreicher als je zuvor!

© Neversoft / Activision

Fazit

Danke Neversoft, danke! Danke dafür, dass ihr euch auf eure Wurzeln besonnen und nicht einfach einen weiteren Jackass-verhunzten Underground-Teil auf den Markt geworfen habt! Danke dafür, dass ihr euch mal wieder aufs Skaten und nicht nur auf das Drumherum konzentriert habt! Danke dafür, dass ihr endlich Xbox Live-Unterstützung auf die Reihe bekommen habt! Und danke dafür, dass American Wasteland eine Art Best-Of der Reihe darstellt, mit gut umgesetztem Story- und runderneuertem Klassik-Modus. Macht all die Dankbarkeit jetzt summa summarum das beste Tony Hawk aller Zeiten? Nein, dafür wirkt American Wasteland zu überambitioniert, dafür ist das Spiel in sich nicht völlig stimmig. Aber es kommt sehr nahe an diesen Status heran und ist in jedem Fall besser und empfehlenswerter als die Underground-Teile. Das BMX-Fahren ist kein Meilenstein, aber eine nette Ergänzung, die Mehrspielermodi sind mit Spielvarianten noch und nöcher vollgepackt. Leider ist das Vergnügen im Story-Modus sehr kurz, aber dafür gibt es ja viele Klassik- und noch mehr Mehrspielervarianten. Übrigens gibt es keinen (optischen) Grund zur Xbox 360-Version zu greifen: Abgesehen davon, dass sie zehn Euro mehr kostet als die anderen Varianten, bietet sie mit Abstand die meisten Grafikfehler, sonst kaum optische Verbesserungen und stinkt schlimm nach übereilter Konvertierung – verrückte Welt.