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Thumper (Musik & Party) – Hammerhart und optional in VR

Unverhofft kommt oft. Naja, so häufig auch nicht. Aber von Zeit zu Zeit erscheint ein Spiel, das ich nicht auf dem Radar hatte und das mich positiv überrascht. Wie z.B. das Indie-Projekt Thumper, das zum Start von PlayStation VR veröffentlicht wurde – aber nur optional auf die Hardware setzt. Was es mit dem Titel auf sich hat, der sich laut Entwickler Drool als „Rhythm Violence“ versteht, verraten wir im Test.

© Drool / Drool

Fazit

Man kann Thumper im PlayStation Store schnell übersehen. Doch egal ob man nun das VR-Headset von Sony besitzt oder nicht, sollten Fans von Rhythmus-Spielen wie Amplitude & Co einen Blick riskieren. Aber seid gewarnt: Das Anforderungsprofil steigt so schnell und so kontinuierlich an wie das Konzept einfach und überschaubar ist. Eine Taste sowie der linke Stick reichen als Steuerungsoptionen aus, um zusammen mit dem clevereren sowie perfekt auf die treibende Musik abgestimmten Leveldesign die Frustresistenz bis zum letzten Mikromillimeter auszuloten. Zwar bleibt Thumper stets fair, dennoch sorgt der extrem hoch angesetzte Schwierigkeitsgrad dafür, dass die Rhythmus-Tortur nicht die Goldgrenze knacken kann. Die optionale VR-Variante scheitert allerdings nur denkbar knapp. Denn in einem Startlineup für PlayStation VR, das sich zwar als solide präsentiert, aber nach meinem Empfinden nicht mit herausragenden Titeln gesegnet ist, gehört die ungewöhnliche Rhythmus-Action zu den Titeln, die für mich die Anschaffung der Hardware lohnenswert gemacht hat.

Wertung

PS4
PS4

Hammerhartes Rhythmus-Spiel, das mit minimalistischer Kulisse und einem hohen, aber stets fairen Anforderungsprofil punktet.

PSVR
PSVR

Unter dem Headset ist die Rhythmus-Action intensiver, die Konzentration nochmals gebündelter. Das Anforderungsprofil bleibt unverändert hoch.

VR
VR

Unter dem Headset ist die Rhythmus-Action intensiver, die Konzentration nochmals gebündelter. Das Anforderungsprofil bleibt unverändert hoch.