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Rätselfreunde alter Schule werden nicht auf ihre Kosten kommen: Es gibt weder komplexe Item-Kombinationen noch besondere Kopfnüsse. Zwar muss man mal einen Behälter so zurechtdrehen, dass ein Bild entsteht oder auf Fragen korrekt antworten, so dass Indizien verknüpft werden, aber all das ist nicht besonders schwierig. Im Vordergrund steht erneut die erzählerische Dramaturgie, wobei die spielerische Spannung über plötzliche Reaktionstests oder Entscheidungen entsteht. Zwischendurch sammelt man an den sehr kleinen, aber stimmungsvoll inszenierten Schauplätzen weitere Hinweise – da Indizien alle angezeigt werden, kann man quasi nichts verpassen.
Aber selbst wenn echte Rätsel oder weiträumigere Erkundungsreize fehlen, fesselt die Story mit ihren skurrilen Charakteren. Das Verhör des Froschjungen TJ ist gleich zu Beginn ein Highlight. Nicht nur, weil einem der schluchzende Fratz so leidtut, sondern weil die Dialoge einfach sehr gut geschrieben sind und sich alle Beteiligten während des Gesprächs angenehm natürlich verhalten; die Regie erreicht TV-Serien-Niveau. Sondern
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auch, weil man eben die Wahl hat, ob man behutsam oder forsch nachfragt.
Langes Warten auf einen Snack
Nach knapp 90 Minuten ist leider viel zu früh Schluss – natürlich mit einem Hering an der Angel, den man am liebsten sofort fressen würde. Schade ist auch, dass man über einige neue Charaktere wie Blaubart oder Jack Horner nur etwas unter Extras erfährt, aber während des Spiels kaum Gelegenheit dafür bekommt. Überhaupt mangelt es dieser Episode im Vergleich zu ersten etwas an Vielfalt, was frische Gesichter und Schauplätze angeht. Nach so langer Wartezeit kann man etwas mehr Fleisch erwarten.