Fazit
Die Idee, sich auf Schienen durch fünf Filmsets zu ballern, ist eigentlich nicht schlecht. Auch der Fokus auf Treffer-Kombos in Verbindung mit dem Gewinn von Spezial-Aktionen zählt neben der überwiegend präzisen Steuerung zu den Stärken von The Shoot. Die Inszenierung fällt allerdings trotz des anfänglich ansprechenden Comic-Looks zu öde aus: Rasante Kamerafahrten sind die Ausnahme, die Kulissen wirken veraltet und das Gegner-Design ist mit Pappaufstellern und mickrigen Animationen eine kleine Katastrophe. Dazu gesellen sich ein gewöhnungsbedürftiger Soundtrack und die nervigen Kommentare des Regisseurs. Probleme bereitet außerdem das Aktivieren der Zeitlupenfunktion, während die langen Ladezeiten in keinem Verhältnis zu den kurzen und unspektakulären Spielabschnitten stehen. Gelegenheitsspieler und ein jüngeres Publikum dürften aber schon allein aufgrund des niedrig angesetzten Schwierigkeitsgrades ihren Spaß daran haben, sich als Filmstar zu versuchen – im Koop-Modus geht es sogar zu zweit aufs Set. Doch auf mich wirkt The Shoot einfach zu billig und unspektakulär – auch wenn man damit den Trash-Faktor der Filme prima unterstreicht.Wertung
PS3
PS3
Solide Lightgun-Action für die ganze Familie – für Kenner zu unspektakulär.