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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4 (Rollenspiel) – Das Ende naht

Mit The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4 auf PlayStation 4 schließen Nihon Falcom und NIS America das hierzulande vor über vier Jahren auf PlayStation 3 und PlayStation Vita begonnene Bürgerkriegsdrama im Kaiserreich Erebonia ab. Auch wir haben für den Test ein letztes Mal zu den imperialen Waffen gegriffen.

© Nihon Falcom / NIS America / Koch Media

Fazit

Trails of Cold Steel 4 markiert das Ende der Rollenspielsaga mit Rean Schwarzer und den Schülern der Militärakademie Thor. Das Spieltempo bleibt eher gemächlich, Technik und Inszenierung wirken merklich betagt. Außerdem kommt es schon früh zu Wiederholungen, während die Vertonung gewohnt viele Lücken aufweist und eine deutsche Lokalisierung weiter fehlt. Doch die epische Geschichte hält erneut bei Laune, die facettenreichen Rundenkämpfe auf Trab, während die flexible Charakter- und Beziehungspflege ungemein motiviert. Spielerische Veränderungen gibt es nur wenige, Veteranen fühlen sich sofort heimisch. Neueinsteiger können sich dank umfangreicher Archive zwar auch wieder reinfuchsen. Dieses Mal würde ich allerdings davon abraten, da Teil drei und vier weit enger miteinander verwoben sind als die letzten beiden Teile und auch viele Spoiler eine spätere Rückkehr zum dritten Teil erschweren. Wer hingegen darauf gewartet hat, die Cold-Steel-Saga endlich komplett auf einer Plattform genießen zu können, hat jetzt erstmals die Gelegenheit dazu! Ein günstiges Gesamtpaket gibt es derzeit aber leider nicht und zudem ist sie nur ein Teil der noch viel größeren Legend-of-Heroes-Saga…

Wertung

PS4
PS4

Das Finale des Bürgerkriegsdramas bietet trotz angestaubter Inszenierung eine tiefgreifende Story mit facettenreicher Rundentaktik und Charakterpflege.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.

  1. Krulemuk hat geschrieben: 29.10.2020 21:02 Oha, verstehe ich dich richtig, dass ToCS 1+2 zumindest in Japan angekündigt wurden für die Switch?
    Korrekt. Kommt über Clouded Leopard Entertainment. Ich vermute, die machen dann wohl auch den Port. Die Frage ist nur, ob das nochmal jemand für den Westen aufnimmt (NISA?). Das hängt dann wohl auch davon ab, was genau XSeed damals lizenziert hat. Wenn die allgemein die Vertriebsrechte für westliche Märkte gekauft haben, dann wird das eher nix, denn die dürften kein Interesse mehr an der Reihe haben. Auf der anderen Seite gab es die gleiche Situation schonmal bei Ys Origin, und das hat DotEmu später auch sogar für XBox gebracht, mit den englischen von XSeed. Also keine Ahnung. Unwahrscheinlicher wird es damit aber sicher nicht.
    https://www.gematsu.com/2020/10/the-leg ... ly-in-asia

  2. Oha, verstehe ich dich richtig, dass ToCS 1+2 zumindest in Japan angekündigt wurden für die Switch?
    (Der Tweet aus deinem Beitrag ist leider gelöscht worden)

  3. Krulemuk hat geschrieben: 27.10.2020 21:28 Ich bin immer noch am überlegen, ob ich direkt mit dem dritten Teil einsteigen soll ohne die Vorgänger gespielt zu haben. Den habe ich hier rumliegen. Die meisten raten aber davon ab und 1+2 gibt es leider nicht auf der Switch. :(
    So lange JRPGs spiele ich ungern auf stationären Konsolen/PC, aber für die Reihe mache ich vielleicht mal eine Ausnahme.
    Nicht gesagt, dass wir im Westen das bekommen, aber für Japan ist es jetzt angekündigt.

    Was wenig Sinn macht, die Japaner sind nicht gerade bekannt dafür, solche RPGs nochmal zu kaufen.
    In Korea kommen sogar Ao/Zero.

  4. Todesglubsch hat geschrieben: 28.10.2020 18:21 Hach.
    Rean ist sowieso... nun... sagen wir es einfach so... ich hätte da lieber irgendeinen Klischeecharakter genommen als das, was sie mit Rean letztlich gemacht haben. Nämlich einen Protagonisten so kantenlos und weichgespült zu servieren, dass er gänzlich keinen wirklichen Charakter hat, außer halt irgendwie "naiv-gut" zu sein. Daran ändern nicht einmal seine... wie sag ich das jetzt... "besonderen Kräfte" wirklich etwas. Ich denke aber, dass wurde einfach deshalb gemacht, damit er bei der Identifikation bei den Spielern quasi als "leeres Blatt" besser wegkommt. Denn den meisten wichtigen Charakteren mangelt es ja, im Gegensatz zu Mr. Schwarzer nicht an Persönlichkeit. Und unter dem Blickwinkel geht das auch wieder irgendwie klar... erinnert mich irgendwie an Squall aus Final Fantasy VIII, der meiner Meinung nach ebenso nach dem "oh, bitte, gebt ihm keine Eigenarten, an denen sich irgendein Spieler stören könnte"-Konzept kreiert wurde. Ich glaub, es ging einfach ein bisschen zu gut auf... Rean war so wenig markant um niemanden "zu stören", dass sich die Leute dann am Ende genau daran störten.
    Nun, warum jeder einzelne der Mitglieder von Class VII sich in der Akademie eingeschrieben hat, wird aber eigentlich ziemlich deutlich. Meist hat es eben was mit Perspektivlosigkeit, mit dem Elternhaus oder mit den Zukunftsaussichten zu tun - heutzutage würde man sagen "macht sich halt gut im Lebenslauf". Die jeweiligen Aufgaben - oder Schulexkursionen - in den jeweiligen "Heimatregionen" erklären das eigentlich recht gut und manchmal exzessiv ausführlich, find ich. Nur bei Fie, Emma und Crow muss man da aus manchmal naheliegenden Gründen etwas länger auf die Erklärung warten. Und was die Panzerreserven, Waffen und Co angeht... nun, für Erebonia ist es halt aufgrund seiner politischen und militärischen Macht nicht wirklich zu erwarten gewesen, im Kriegsfall etwas anderes als einen reinen Angriffskrieg zu führen, man...

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