Fazit
Trails of Cold Steel 4 erzählt jetzt auch auf Nintendos Konsole das Ende der Rollenspielsaga mit Rean Schwarzer und den Schülern der Militärakademie Thor. Das Spieltempo bleibt eher gemächlich, die Inszenierung wirkt merklich betagt und die Technik ist noch eine Spur schwächer als auf der PlayStation 4. Außerdem kommt es schon früh zu Wiederholungen, während die Vertonung gewohnt viele Lücken aufweist und eine deutsche Lokalisierung ebenso wie Touch-Unterstützung oder durchgehend angepasste Schriftgrößen im Handheld-Modus fehlen. Doch die epische Geschichte hält trotzdem bei Laune, die facettenreichen Rundenkämpfe auf Trab, während die flexible Charakter- und Beziehungspflege ungemein motiviert. Spielerische Veränderungen gibt es nur wenige, Kenner des Vorgängers fühlen sich sofort heimisch. Neueinsteiger können sich dank umfangreicher Archive zwar auch wieder reinfuchsen. Dieses Mal würde ich allerdings davon abraten, da Teil drei und vier weit enger miteinander verwoben sind und auch viele Spoiler eine spätere Rückkehr zum dritten Teil erschweren. Wer hingegen darauf gewartet hat, die Cold-Steel-Saga endlich auch auf der Switch abschließen zu können, hat jetzt die Gelegenheit dazu!Wertung
Das Finale des Bürgerkriegsdramas bietet auch auf Switch trotz reichlich angestaubter Inszenierung eine tiefgreifende Story mit facettenreicher Rundentaktik und Charakterpflege.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Mittel.
Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.