Schwächen und Stärken der Gegner werden wie gewohnt erst nach und nach offengelegt, was sich aber auch wieder durch Zauber, Items oder Spezialfertigkeiten beschleunigen lässt. Anschließend wird alles in praktischen Datenbanken verewigt, deren wichtigsten Einträge man auch direkt im Kampf einsehen kann. Die Schriftgröße im Handheld-Modus ist hier und da jedoch sehr klein und entsprechend unangenehm zu lesen, während auf Touch-Funktionalität einmal mehr verzichtet wurde. Ansonsten können Verteidigungen gebrochen und Gegner so ins Wanken gebracht, um noch mehr Schaden anzurichten. Auch Formationen können geändert sowie Kampfpartner und Gruppenmitglieder ausgewechselt werden. Um Stellungsvorteile zu nutzen, kann man sich außerdem frei über das Schlachtfeld bewegen sowie mitgeführte Kampfobjekte einsetzen. Auch Fluchtversuche sind in der Regel möglich.
Die Möglichkeit, im Kampf verdiente Bonuspunkten für Partneraktionen und Gruppenstärkungen zu nutzen, ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Der maximale Pool an Bonuspunkten wurde sogar erhöht – ebenso wie die Anzahl möglicher Partneraktionen. Außerdem verfügen manche Waffen erneut über eine Transformationsfunktion, um zwischen verschiedenen Angriffsarten wie Nah- und Fernkampf wechseln zu können. Andere lassen sich wiederum auch unterwegs zur Überwindung von Hindernissen nutzen, während sich die Kämpfe wie gewohnt automatisieren und beschleunigen lassen. Später wird ebenfalls wieder an Bord von riesigen Mechs, sogenannten „Panzer Soldats“, gekämpft, die sich neuerdings auch für einmalige Unterstützungsangriffe herbeirufen lassen.
Motivierende Maßarbeit
Darüber hinaus lassen sich die Stahlgiganten auch wieder mit verschiedenen Upgrades modifizieren. So viele Möglichkeiten wie beim Anpassen der von den Gruppenmitgliedern verwendeten Arcus-Gadgets hat man allerdings nicht. Diese lassen sich nämlich mit einem viel größeren Spektrum an magischen Quarzen bestücken, die ihren Trägern ein immer breiteres Repertoire an Zaubern, Talenten und Fertigkeiten zur Verfügung stellen. Die Steckplätze dafür sind allerdings begrenzt, oft bestimmten Quarzarten vorbehalten und neuerdings mit mehreren Entsperrungsstufen versehen.
Das primär installierte Quarz eines Arcus entwickelt sich durch gewonnene Kämpfe wie gewohnt weiter und verleiht seinem Träger eine bestimmte Ausrichtung, kann aber ebenfalls ausgetauscht werden. Später kann man sogar die Hauptquarze anderer Gruppenmitglieder mitbenutzen – und das dieses Mal sogar von mehr als nur zwei Kameraden gleichzeitig. Die Kombinationsmöglichkeiten sind entsprechend vielfältig, die benötigten Rohmaterialien auf mehreren Wegen erhältlich. Darüber hinaus dienen die Gadgets auch wieder als Kommunikations-Tool, um Transportmittel anzufordern und Freunden interessante Gerüchte, sehenswerte Landschaftsaufnahmen oder andere Informationen zu übermitteln.
Wer freie Zeit mit seinen Kameraden verbringt, stärkt dadurch auch wieder die Beziehungen zueinander, wodurch man im Kampf öfter Unterstützung erhält. Ambitionierte Sammler und Ausrüstungsperfektionisten können jedenfalls wieder Dutzende Stunden Spielzeit anhäufen, Enzyklopädien vervollständigen sowie Ränge und Rekorde verbessern. Wer will, kann sich die Zeit auch wieder mit Kochen, Angeln oder dem bereits im dritten Teil eingeführten und nach wie vor sehr unterhaltsamen Sammelkartenspiel Vantage Masters vertreiben. Im Casino kann außerdem Poker und Black Jack gespielt werden.
Gibt Vorteile bei den Links. Ob man das braucht oder nicht hängt vermutlich vom Schwierigkeitsgrad ab. Da Trails allerdings davon lebt, dass quasi jeder Charakter ne riesige Backstory hat (und nicht nur die Hauptfiguren), ist das sicher nicht verkehrt, mit Leuten zu quatschen. Ich mein… das ist das halbe Spiel.
Im dritten und vierten haben sie das mMn auch „leicht“ übertrieben (also die normalen Dialoge, nicht den Bonding-Kram speziell). Ich hatte gestern ne Zwischensequenz, nur Gequatsche über 1,5h. Ich mein, ok, ich les gern auch mal ne Visual Novel, aber das ist schon ziemlich extrem.
Kommt aber halt dabei raus, wenn du 40-50 Personen vor oder nach irgendeiner Serie von Zwischenbossen da rumstehen hast und praktisch jeder! einzelne! Charakter! hat zu jedem Mist noch seinen Senf beizutragen bevor es weitergeht. Das war in den ersten Teilen noch nicht so anstrengend…
Also ich will das gar nicht als schlimm hinstellen, wer mit der Reihe angefangen hat weiß ja auch, worauf er sich einlässt. Und die tausend Querverbindungen zu anderen Spielen zu entdecken ist ja auch der halbe Spaß. Es ist aber halt echt manchmal etwas viel des Guten…
Hab ich das angeraten?
Tatsächlich mach ich die selbst fast alle, weil… weiß ich auch gerade nicht, ehrlich gesagt.
Edit: Hirnfurz, sorry, du sagst ja du wärst da ausgestiegen, nicht eingestiegen.
Wie auch immer, ich kann davor nur warnen. Ich bin jetzt in dem hier getesteten Teil und wenn ich die ersten nicht kennen würde, dann würde ich mich alle zwei Minuten fragen wovon die da faseln und wer all die Leute sind. Tatsächlich geht‘s mir auch so schon manchmal so, weil ich Ao/Zero natürlich *nicht* spielen konnte. Selbst die Kenntnis der Skies-Teile ist ab ToCS 4 zumindest von vorteil…