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The Elder Scrolls 5: Skyrim VR (Rollenspiel) – Himmelsrand so intensiv wie nie

Sechs Jahre ist es her, dass man erstmals durch die einladenden Gebiete von Himmelsrand laufen und spannende Abenteuer erleben durfte. Die Faszination, die der fünfte Teil der Elder-Scrolls-Reihe entfacht, scheint dabei bis heute ungebrochen. Mit den Fassungen für Switch und PlayStation VR werden nun auch die letzten Systeme bedient, die technisch in der Lage sind, die offene Rollenspielwelt abzubilden. Im Test verraten wir, ob Skyrim immer noch eine unwiderstehliche Sogwirkung entwickelt.

© Bethesda / Bethesda

Fazit

Auch wenn bedingt durch die Hardware-Beschränkungen und die für VR nötigen Berechnungen in keiner Form die visuelle Qualität der letztes Jahr veröffentlichten Special Edition für PS4 erreicht wird, bevorzuge ich den Skyrim-Ausflug in der virtuellen Realität ganz klar gegenüber dem flachen Bildschirm. Denn auch wenn es Kanten und deutlich sichtbare Pop-ups gibt oder die Sichtweite nicht so pompös ist wie in der Nicht-VR-Fassung, ist die Immersion ungleich höher – vor allem, wenn man statt mit dem klassischen Gamepad mit den Move-Controllern spielt, die einem die absolute Kontrolle über Waffen und Zauber geben. Durchdachte Bewegungskonzepte, die jedem Geschmack und jedem Magenwiderstand entgegen kommen, werden nur die durch die Hardware-Einschränkungen der Move-Controller beeinflusst, die hinsichtlich Inventarführung oder Seit- bzw. Rückwärtsbewegungen Wünsche offen lassen. Doch unter dem Strich sorgen die bewährten und in VR noch intensiver präsentierten Inhalte für eines der besten VR-Erlebnisse seit langem. Und das wohl umfangreichste noch dazu: Man kann hunderte Stunden in Himmelsrand zubringen.  Bethesda hat ebenso wie Capcom Anfang des Jahres mit Resident Evil bewiesen, dass auch klassische Konzepte durch die Immersion der virtuellen Realität eine neue Dimension bekommen. Skyrim war seit seiner Premiere nicht mehr so fesselnd wie hier.

Wertung

PSVR
PSVR

Überaus gelungene VR-Umsetzung des modernen Rollenspiel-Klassikers, bei dem die kleinen visuellen Defizite durch die enorme Immersion kompensiert werden.