Fazit
Als Fan von Until Dawn habe ich mich bei Man of Medan und damit dem Auftakt der Dark Pictures Anthology gleich wohl gefühlt. Sowohl die filmische Inszenierung als auch die Mechaniken mit ihren Entscheidungen und Reaktionstests wirken vertraut, auch wenn ich an der PS4 die Extras wie Bewegungssteuerung und Kameraeinbindung zunächst vermisst habe. Zwar dauert es nach dem Prolog eine Weile, bis die beklemmende Atmosphäre und der Horror endlich richtig Fahrt aufnehmen, doch warten an Bord des „Geisterschiffs“ einige spannende Momente und gut platzierte Schocker. Die Story mag keine Oscar-Qualitäten besitzen und die Figuren triefen vor Stereotypen. Trotzdem fiebert man mit jeder von ihnen bis zum Ende mit, das aufgrund kniffliger Situationen und unbedachter Entscheidungen schneller mit tödlicher Wucht herbei kommt, als einem lieb sein kann. Leider wird das Horror-Erlebnis auf PS4 und Xbox One trotz der gelungenen Inszenierung immer wieder von Darstellungsproblemen geplagt. Im Koop sind außerdem die Zwangspausen bei der Entscheidungsfindung nicht förderlich für den Spielfluss. Trotzdem gibt es von mir den Daumen nach oben, weil Supermassive Games es geschafft hat, seinem knapp fünfstündigen Horror-Snack eine unterhaltsame Mehrspielerkomponente zu spendieren und mit der Fülle an Entscheidungen samt möglicher Konsequenzen den Wiederspielwert zu erhöhen. Ich bin schon gespannt, was der mysteriöse Kurator mit der zweiten Episode für mich in petto haben wird…Wertung
Zum Auftakt der Anthology serviert Supermassive Games einen kurzen, aber atmosphärischen Horror-Ausflug im Stil von Until Dawn mit interessanten Mehrspieler-Optionen.
Zum Auftakt der Anthology serviert Supermassive Games einen kurzen, aber atmosphärischen Horror-Ausflug im Stil von Until Dawn und mit interessanten Mehrspieler-Optionen.
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