Fazit
Macht Wild Run aus The Crew den neuen König der Arcade-Racer? Nein, diese Kronen bleiben Forza Horizon 2 und der aktuellen Version von DriveClub vorbehalten. Doch mit den wöchentlichen bzw. monatlichen Aufgaben sowie der „intelligenten“ Beuteausschüttung bekommt man hier abseits der bekannten und hinsichtlich KI bzw. Trial&Error kaum optimierten Kampagne einen ordentlichen Anreiz, um sich immer mal wieder in die offene Rennspiel-Welt zu begeben. Die neuen Fahrzeugspezialisierungen Drift, Dragster und Monster Truck sind gelungen, die ebenfalls frischen Motorräder passen ebenfalls gut. Auch wenn sie wie der Rest ein schwaches Unfallverhalten zeigen, das immer noch weit von den Burnouts der letzten Generation entfernt ist. Nicht zu vergessen das visuelle Update, das auch unabhängig von Wild Run für alle „alten“ Crew-Fahrer ausgerollt wurde. Die Rückspiegel sind zwar immer noch nicht wirklich benutzbar, sehen aber immerhin besser aus, während das dynamische Wetter die Lichtstimmungen in den 5000 Quadratkilometern USA wunderbar ergänzt. Zudem gibt es in der überarbeiteten Kulisse keine großen Qualitätsunterschiede mehr bei Texturen noch regt man sich über die Flimmerkanten auf, die in einigen Gebieten das Zuschauen verleideten. Im direkten Vergleich bleibt man hier zwar hinter Need for Speed zurück, das sich auf die Qualität der Dice’schen Frostbite-Engine verlassen kann. Dafür jedoch ist The Crew: Wild Run abwechslungsreicher und unterhaltsamer als die Arcade-Raserei aus dem Hause EA.Wertung
Einige inhaltliche Probleme von The Crew bleiben bestehen, doch die neuen Klassen und Wettbewerbe sorgen mit der runderneuerten Kulisse für ungezwungene Arcade-Unterhaltung.
Einige inhaltliche Probleme von The Crew bleiben bestehen, doch die neuen Klassen und Wettbewerbe sorgen mit der runderneuerten Kulisse für ungezwungene Arcade-Unterhaltung.