Fazit
Das Warten hat sich gelohnt: The Book of Unwritten Tales hat mich zwar nicht so intensiv mitgerissen wie seinerzeit der Vorgänger, trotzdem steckt in dem Spiel ein rundes Fantasy-Abenteuer mit sympathischen Figuren, selbstironischen Gags, durchdachten Rätseln und toller Präsentation. Vor allem die malerischen Kulissen, Benny Oschmanns zauberhafter Orchester-Soundtrack und die bekannten Promi-Stimmen haben mich im Fantasy-Universum Aventasien versinken lassen. Das einzige größere Problem des Spiels ist, dass die Geschichte manchmal zu sehr durch Rätsel oder belanglose Details ausgewalzt wird und die Handlungsfäden um die geheimnisvolle Bedrohung nur langsam zusammenlaufen. Auch eine etwas dynamischere Kameraregie hätte dem Tempo gut getan. Im Gegenzug stimmt aber der Umfang mit rund 20 Stunden Spielzeit. Wer Lust auf klassisches Knobeln in einer wunderschönen und reichlich albernen Fantasy-Welt hat, wird mit dem Abenteuer der vier ungleichen Helden gut bedient. Auf den Konsolen geht die Steuerung per Controller nicht ganz so gut von der Hand wie am PC mit Maus und Tastatur – außerdem gibt es minimale grafische Abstriche und kleine Ruckel-Einlagen. Trotzdem macht das Abenteuer auch auf der Couch fast genau so viel Spaß wie vorm Rechner.Wertung
Zauberhaft inszeniertes und angenehm albernes Fantasy-Abenteuer, welches lediglich durch einige Story-Längen ausgebremst wird.
Zauberhaft inszeniertes und angenehm albernes Fantasy-Abenteuer, welches lediglich durch einige Story-Längen ausgebremst wird.
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