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The Book of Unwritten Tales 2 (Adventure) – Zurück in Aventásien

Das haarige „Vieh“ und seine nicht ganz so flauschigen Mitstreiter sind zurück: Sechs Jahre nach dem Debüt bekommt unser Adventure des Jahres 2009 endlich einen ausgewachsenen Nachfolger. Erneut dreht sich dieGeschichte um magische Verschwörungen in einem an Tolkien erinnerndenFantasy-Universum, garniert von Unmengen alberner Anspielungen aufRollenspiel-, Geek- und Fantasy-Kultur. Ob Wilbur, Nate & Cobegeistern können, klärt der Test.

© King Art Games / Nordic Games

Fazit

Das Warten hat sich gelohnt: The Book of Unwritten Tales hat mich zwar nicht so intensiv mitgerissen wie seinerzeit der Vorgänger, trotzdem steckt in dem Spiel ein rundes Fantasy-Abenteuer mit sympathischen Figuren, selbstironischen Gags, durchdachten Rätseln und toller Präsentation. Vor allem die malerischen Kulissen, Benny Oschmanns zauberhafter Orchester-Soundtrack und die bekannten Promi-Stimmen haben mich im Fantasy-Universum Aventasien versinken lassen. Das einzige größere Problem des Spiels ist, dass die Geschichte manchmal zu sehr durch Rätsel oder belanglose Details ausgewalzt wird und die Handlungsfäden um die geheimnisvolle Bedrohung nur langsam zusammenlaufen. Auch eine etwas dynamischere Kameraregie hätte dem Tempo gut getan. Im Gegenzug  stimmt aber der Umfang mit rund 20 Stunden Spielzeit. Wer Lust auf klassisches Knobeln in einer wunderschönen und reichlich albernen Fantasy-Welt hat, wird mit dem Abenteuer der vier ungleichen Helden gut bedient. Auf den Konsolen geht die Steuerung per Controller nicht ganz so gut von der Hand wie am PC mit Maus und Tastatur – außerdem gibt es minimale grafische Abstriche und kleine Ruckel-Einlagen. Trotzdem macht das Abenteuer auch auf der Couch fast genau so viel Spaß wie vorm Rechner.

Wertung

PS4
PS4

Zauberhaft inszeniertes und angenehm albernes Fantasy-Abenteuer, welches lediglich durch einige Story-Längen ausgebremst wird.

One
One

Zauberhaft inszeniertes und angenehm albernes Fantasy-Abenteuer, welches lediglich durch einige Story-Längen ausgebremst wird.

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  1. Ja, King-Arts hat auch mich sehr beeindrucken können, mit seinen bisherigen Adventures. Wirklich eine Klasse für sich. Besser sogar noch als die alten Lucas-Arts-Klassiker ... wage ich mal zu behaupten.
    Habe gerade mal ein wenig bei King-Arts gestöbert und die folgende Info entdeckt:
    Momentan arbeiten wir an einem Action-RPG basierend auf Markus Heitz‘ Bestseller-Roman „Die Zwerge“.
    ... Da kommt doch Freude auf, wenn sich King-Art nun an meinem Lieblingsgenre versucht. :biggrin:

  2. ich spiele point&click adventures in der regel auch auf dem PC und bevorzuge meist die maus-steuerung, aber zuletzt hab ich einige adventures auf den konsolen gespielt und muss sagen...die controller-steuerung geht heute völlig in ordnung! keine experimente allá Monkey Island 4, sondern ganz einfache crusor bewegung...fühlt sich aureichend präzise an um das spiel nicht groß zu stören!
    dafür haben die meisten adventure spieler ihre PCs nicht mit dem großen TV verbunden, oder recht langsame PCs auf dem man dann nicht die optik erreicht, wie auf den aktuellen konsolen...da bieten ordentlich umgesetzte konsolen adventures einige vorteile! entspannt am 50er TV was rätseln und einer schönen geschichte folgen kann schon nett sein :)!

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