Veröffentlicht inTests

The Book of Unwritten Tales 2 (Adventure) – Zurück in Aventásien

Das haarige „Vieh“ und seine nicht ganz so flauschigen Mitstreiter sind zurück: Fünf Jahre nach dem Debüt bekommt unser Adventure des Jahres 2010 endlich einen ausgewachsenen Nachfolger. Erneut dreht sich die Geschichte um magische Verschwörungen in einem an Tolkien erinnernden Fantasy-Universum, garniert von Unmengen alberner Anspielungen auf Rollenspiel-, Geek- und Fantasy-Kultur. Ob Wilbur, Nate & Co begeistern können, klärt der Test.

© King Art Games / Nordic Games

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • sympathische Figuren
  • viel selbstironischer Humor
  • logische, gut ausbalancierte Rätsel
  • Hinweise geschickt in die Dialoge eingebunden
  • idyllische Kulissen voller malerischer Details
  • stimmungsvolles Licht- und Schattenspiel
  • gelungene Anspielungen auf Pop-, Nerd- und Spielkultur
  • amtlicher Umfang von rund 20 Stunden
  • lustige, ungewöhnlich inszenierte Nebenaufgaben
  • unheimlich eingängige Ohrchestermelodien von Benny Oschmann
  • das Vieh!

Gefällt mir nicht

  • einige Längen bremsen die Geschichte stark aus
  • etwas altbackene Kameraregie mit wenigen Perspektivwechseln
  • manchmal bleiben Figuren beim Reden stumm
  • kleine Steuerungszicken

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 34,99 bzw. 44,99 Euro (je nach Edition)
  • Getestete Version: Deutsche Test-Version
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: kein Multiplayer

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: DRM-frei (Retail) bzw. Steam
  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Verfügbarkeit: SteamGamersgateEntwicklerseiteEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Entwicklerseite,Einzelhandel
  • Verfügbarkeit digital: Steam,Gamersgate
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. USERNAME_1588196 hat geschrieben: 18.03.2018 08:57 Klassische Adventure-Spiele funktionieren im Jahre 2018 einfach nicht mehr.
    Wer kann sich allen Ernstes noch stundenlang über einen statischen 2D-Bildschirm beugen,
    um mit der Inventarmechanik zu kämpfen?
    Ich kann es und Stell dir vor es macht mir auch nach dem vierten durchspielen soviel Spaß wie am Anfang.
    Klassische Adventure-Spiele funktionieren selbst 2021 genauso Wunderbar wie sie auch
    schon vor mehr als 20 Jahren funktioniert haben.
    Und auch Klassische Beat ’em ups , Klassische Shoot ’em ups oder Hack and Slay Spiele funktionieren
    2021 noch Problemlos und erfreuen sich großer beliebtheit.
    Warum sollte Spielspaß überhaupt ein Verfallsdatum haben?
    Das ist der dümmste Kommentar den ich hier je gelesen habe, auch wenn der User seit Ende 2019
    nicht mehr aktiv war konnte ich soviel Arroganz nicht unkommentiert lassen.
    PS: Ich hoffe immer noch das irgendwann ein dritter Teil von BoUT erscheint. :Buch:

  2. 20h Spielprinzip frisch aus den 90ern hört sich für mich nach Folter an.
    OK, es gibt zwischendurch ein wenig Slapstick, aber allein schon das Kapitel mit der Elfe in Teil 1 hat mich dazu bewegt das Spiel zu beenden und nie wieder zu starten. Ich kann mir keinen belangloseren, langweiligeren und farbloseren "Protagonisten" vorstellen...
    Klassische Adventure-Spiele funktionieren im Jahre 2018 einfach nicht mehr. Das hatten wir 1990, weil es nicht besser ging. An Guybrush konnte man die Pixel noch von Hand abzählen...
    Seit 2010 gab es Dear Esther, Gone Home, KONA, Event[0], Firewatch, SOMA, What Remains of Edith Finch [jetzt mal in einer Entwicklungslinie von Unbeholfen bis Meisterwerk].
    Wer kann sich allen Ernstes noch stundenlang über einen statischen 2D-Bildschirm beugen, um mit der Inventarmechanik zu kämpfen?

  3. Hab Deponia eigentlich nie gespielt, von daher kann ich wegen dem Humor nichts sagen - aber ich kann Rufus einfach nicht hören. Ich mag ja Monty Arnold eigentlich, aber ich finde ihn hier sowas von fehlbesetzt. Da hätte ich lieber noch ein weiteres mal Sascha Rotermund ertragen.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1