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Tekken 7 (Prügeln & Kämpfen) – Die Geschichte des Mishima-Clans

Bandai Namcos Tekken gehört zweifellos zu den Urgesteinen der Arcade-Prügler und hat sich seit seiner Premiere 1994 allen Strömungen widersetzen können. Mit Tekken 7 soll ein weiteres erfolgreiches Kapitel der Mishima-Saga und des „King of Iron Fist“-Turniers aufgeschlagen werden. Ob sich das Beat-em-up gegen die mittlerweile zahlreich vertretene Konkurrenz durchsetzen kann, verraten wir im Test.

© Bandai Namco Entertainment / Bandai Namco Entertainment

Acht dieser personalisierten Outfits lassen sich pro Kämpfer speichern – und vor allem, wenn man online kämpft, bekommt man teils herrlich absurde Geschmacksverirrungen zu sehen. Das Geld, das man mitunter benötigt, um die Gimmicks oder Kostüme freizuschalten, kann man über alle Modi hinweg verdienen. Allerdings wird man teils vor eine verdammt fiese Auswahl gestellt, für was man seine mehr oder weniger schwer verdiente Kohle ausgibt. Denn schaut man in den auf den ersten Blick unspektakulär wirkenden Menüpunkt „Galerie“, dürfte Tekken-Fans das Herz aufgehen. Denn hier warten hunderte an Filmen und Bildern, die sich auf sämtliche veröffentlichen Teile der Serie beziehen. Die Intro-Filme von Spielhallen- und Konsolen-Versionen sind ebenso vorhanden wie die Abschlussfilme jedes Charakters aus jedem Teil. Es gibt Story-Zusammenfassungen sowie eine enorme Auswahl an Artworks, die man ebenfalls nutzen kann, um die komplette Geschichte des Mishima-Clans Revue passieren zu lassen. Angesichts dieses fantastischen Archivs habe ich mich immer wieder dabei ertappt, dass ich das Kampfgeld in die Tekken-Historie anstatt in neue Ausrüstung investiert habe.

Versions-Unterschiede

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In speziellen Situationen sorgt die neue dynamische Kamera für zusätzliche Dramatik. © 4P/Screenshot

Sobald es in die Kampfdynamik geht, schenken sich PS4- und One-Versionen nichts. Traditionell hat das Standard-Xbox-Pad hinsichtlich des Digikreuzes leichte Nachteile gegenüber der PS4-Variante – die wiederum der Steuerung mit Elite-Controller den Vortritt lassen muss. Das Online-Spiel ist ebenfalls bei beiden Konsolenfassung auf einer Stufe. Bei den Ladezeiten liegt man ebenfalls weitgehend gleichauf, wobei es auf der Xbox One immer wieder zu Verzögerungen bei Filmeinspielern kommen kann, die sich bei Verwendung der Xbox One S nicht zeigen. Doch weder dies noch die auf PS4 leicht besser aussehende Kulisse reichen aus, um einen Wertungsunterschied zu rechtfertigen.

Mit dem nur auf PS4 vorhandenen VR-Modus hätte sich die Konsole absetzen können. Doch was Bandai Namco hier fabrizierte, hätte man sich auch sparen können. Hinter der VR-Brille hat man zwei Optionen: Entweder man schaut sich im Personalisierungsschirm das Ergebnis seiner kreativen Anstrengung an. Oder aber man nimmt an einem Trainingskampf bei Mondschein teil. Beides ist jedoch extrem halbgar. Die Modenschau krankt u.a. daran, dass man in der virtuellen Welt nicht um die Figur herumgehen kann, um sich alle Details anzuschauen. Man kann den vor einem platzierten Charakter in bestimmten Stufen drehen und mit ein paar Animationen zum Leben erwecken. Und der Trainingskampf in VR ist dank seiner zuschaltbaren Zeitlupe zwar wunderbar geeignet, um sich die geschmeidigen Bewegungen oder die Partikeleffekte in all ihrer Pracht zu Gemüte zu führen. Doch spielerisch ist er noch überflüssiger als der „Weg des Hadoken“ in Ultra Street Fighter 2 auf Switch. Sprich: Die Arbeit, die in die vollkommen unpassende und ziellose VR-Anbindung geflossen ist, hätte man sich auch sparen und stattdessen in weitere Spielmodi investieren können.

  1. Scorplian hat geschrieben: 22.02.2020 03:06 Ok, ich war jetzt nur unsicher ob hier ein Namensdreher zwischen Ryu und Kazuya (oder Jin) drin war oder eben das mit Akuma ^^'
    Aber mach warte erst mal ab, wie es weitergeht in der Story.
    Kann ja mal passieren :D
    Ich warte dann lieber mal ganz geduldig ab.

  2. ChrisJumper hat geschrieben: 22.02.2020 00:05 Sind alle Charaktere in der oberen Leiste mit den Schlössern nur zu Kaufen?!
    Jop
    Der Ryu Charakter hat natürlich einen anderen Namen in Tekken 7, aber er hat ein Ex, statt ein Rage und er hat auch die Zerrissenen Karate-Kleider und genau die selben eingaben für seine special Moves. Nur zieht er Heihachi fast keine Energie ab und das stört mich ein wenig. Weniger weil er nicht stark ist, als umso mehr das er dadurch schwächer wirkt als er eigentlich ist. Die lieblose Optik wirkt dann eher als macht man sich lustig.
    Ryu heißt natürlich Akuma...
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    Ok, ich war jetzt nur unsicher ob hier ein Namensdreher zwischen Ryu und Kazuya (oder Jin) drin war oder eben das mit Akuma ^^'
    Aber mach warte erst mal ab, wie es weitergeht in der Story.

  3. Sind alle Charaktere in der oberen Leiste mit den Schlössern nur zu Kaufen?!
    Schade, ich dachte die könnte man auch frei schalten. Andererseits ist das ok wen gleich zu Beginn alle (anderen) Charaktere frei sind.
    Der Ryu Charakter hat natürlich einen anderen Namen in Tekken 7, aber er hat ein Ex, statt ein Rage und er hat auch die Zerrissenen Karate-Kleider und genau die selben eingaben für seine special Moves. Nur zieht er Heihachi fast keine Energie ab und das stört mich ein wenig. Weniger weil er nicht stark ist, als umso mehr das er dadurch schwächer wirkt als er eigentlich ist. Die lieblose Optik wirkt dann eher als macht man sich lustig.
    Ryu heißt natürlich Akuma...

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    Ich werde dann wohl noch mal knapp 45 Euro investieren...

  4. ChrisJumper hat geschrieben: 21.02.2020 20:58 Ich hab jetzt für 20 Euro Retail auch mal zugeschlagen. Finde es bisher eigentlich auch gut gemacht, die Ladezeiten sind so lang wie bei Street Figher 5, aber die Story .... da fand ich die bei Mortal Combat 9 besser umgesetzt, Aber auch bei Street Fighter.
    Was mich stört ist das Offline fast nichts geboten wird, der Arcade-Kampf hat gefühlt nur 4 bis 5 Kämpfe dann ist es vorbei und jeder Story Happen hat immer nur 2 Kämpfe. Klar man lernt so jeden Charakter mal an zu spielen. Aber wenn man in dem Kampf mal einen Montags-Charakter hat ist das wirklich mühsam sich da weiter zu spielen. Von den langen Ladezeiten ganz zu schweigen.
    Da weiß man erst wie gut das war mit den Beat em Ups Mitte der 90er. 8 bis 12 Gegner hintereinander schnetzeln und dann kam der Boss und Videosequenzen gab es davor danach oder dazwischen mal.
    Also ich finde die Story ja richtig geil gemacht (besonders die Final Fights), aber ich stimme zu, dass der Aufbau in den 90ern besser war vom Arcade Mode.
    Aktuell ärgere ich mich aber über den Single-Player Modus. Die Entwickler finden es witzig Ryu durch den Kakao zu ziehen und ja das ist ein wenig lustig. Aber Wenn der dann absolut nichts drauf hat und Heihachi selbst in einer Angriff-Sequenz blocken kann, finde ich das arg störend und es vertreibt mir die Lust das Spiel weiter zu spielen.
    Ich glaube du hast dich verschrieben ("Ryu").
    Kann ich die anderen verschlossenen Charaktere irgendwie anders frei schalten? - Ich muss da wohl durch und es noch mal probieren, vielleicht stelle ich die Story mal auf leicht.
    Die verschlossenen? Du meinst die DLC Charaktere?
    Nein, die kann man nur kaufen.

  5. Ich hab jetzt für 20 Euro Retail auch mal zugeschlagen. Finde es bisher eigentlich auch gut gemacht, die Ladezeiten sind so lang wie bei Street Figher 5, aber die Story .... da fand ich die bei Mortal Combat 9 besser umgesetzt, Aber auch bei Street Fighter.
    Was mich stört ist das Offline fast nichts geboten wird, der Arcade-Kampf hat gefühlt nur 4 bis 5 Kämpfe dann ist es vorbei und jeder Story Happen hat immer nur 2 Kämpfe. Klar man lernt so jeden Charakter mal an zu spielen. Aber wenn man in dem Kampf mal einen Montags-Charakter hat ist das wirklich mühsam sich da weiter zu spielen. Von den langen Ladezeiten ganz zu schweigen.
    Da weiß man erst wie gut das war mit den Beat em Ups Mitte der 90er. 8 bis 12 Gegner hintereinander schnetzeln und dann kam der Boss und Videosequenzen gab es davor danach oder dazwischen mal.
    Ich verstehe bis heute nicht warum sie nicht einen Story-Mode in einfacher Pixelgrafik machen, wie bei diesem Punch Club Indie Game.. oder das Spiel halt wie Final Fantasy und die Kämpfe sind dann wieder in diesen Arenen. Klar wäre halt mehr Arbeit als die Render-Sequenzen, aber wahrscheinlich günstiger.
    Aktuell ärgere ich mich aber über den Single-Player Modus. Die Entwickler finden es witzig Ryu durch den Kakao zu ziehen und ja das ist ein wenig lustig. Aber Wenn der dann absolut nichts drauf hat und Heihachi selbst in einer Angriff-Sequenz blocken kann, finde ich das arg störend und es vertreibt mir die Lust das Spiel weiter zu spielen.
    Kann ich die anderen verschlossenen Charaktere irgendwie anders frei schalten? - Ich muss da wohl durch und es noch mal probieren, vielleicht stelle ich die Story mal auf leicht.

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