Des Kämpfers neue Kleider
Die wichtigste Spielvariante ist der Arcade-Modus: Namco hat sich die Virtua Fighter-Konkurrenz genau angesehen und den Einen-Gegner-nach-dem-anderen-Modus von Grund auf umgemöbelt. Jeder Kämpfer (auch der eigene) hat einen speziellen Namen
sowie einen Rang. Durch normale Kämpfe und so genannte »Ranking Matches« steigt ihr immer weiter auf, woraufhin natürlich auch die Feinde schwerer werden – während Widersacher im 6. Kyu Lachnummern sind, macht euch eine »Gottheit« das Prüglerleben schwer. Nach jedem Kampf dürft ihr euch den nächsten Gegner unter drei Kandidaten aussuchen, außerdem gibt es aller paar Runden ein »Tekken Roulette« – mit dem ihr euer verdientes Geld bis zu verzehnfachen dürft.
Was fängt ein Eisenfäustler mit Geld an? Hier kommt die zweite Parallele zu Virtua Fighter 4 ins Spiel: Mit dem verdienten Schotter dürft ihr eure Kämpfer komplett umgestalten. Das fängt bei neuen Klamotten an, geht über frische Farben für die Kostüme weiter und hört erst bei etlichem Zierwerk auf: So gibt es Samba-Rasseln und schmückende Pfauenfedern für Christie, eine E-Gitarre für Hwoarang, eine Jackie-Chan-Frisur für Lei, einen Heiligenschein für Jin, einen Schnorchel fürs Känguruh oder eine Augenklappe für Paul – die Vielfalt dieser Personalisierung bekommt man besonders gut im Arcade-Modus zu sehen, in dem man gegen immer anders gekleidete Feinde ins Feld zieht. Diese Gimmicks kosten
unterschiedlich viel Geld, aber ausgehend davon, dass z.B. ein Bonuskostüm 500.000 Münzen kostet, ein durchschnittlicher Arcade-Kampf aber lediglich 1.000 einbringt, seid ihr sehr lange mit dem Spiel beschäftigt, wenn ihr wirklich alles aus ihm pressen wollt – der Langzeitmotivation sehr zuträglich!
Gespielte Geschichte
In Sachen Design geht Tekken 5 nach schlechten Erfahrungen mit Tekken 4 zwei Schritte zurück zu Tekken 3 bzw. Tekken Tag Tournament: D.b., dass es keine Höhenunterschiede mehr gibt (alles findet auf einer Ebene statt), keine Seitentausch-Möglichkeit und keine Tagfights – außerdem bestehen die Levels jetzt aus einer Mischung aus geschlossenen Arenen und bewährten Endlos-Feldern. Auch an der Spielbalance wurde erneut gefeilt: Mächtigen Figuren wie Christie Monteiro oder Lee Chaolan wurde etwas der Zahn gezogen, schwächeren wie Steve Fox ein Extrazacken Haudruff verliehen. Außerdem gibt es einige neue, einige wiedergewonnene und auch einige weggelassene Moves, an die sich Tekken-Veteranen erst gewöhnen müssen.
Die erfreuen sich dagegen an den neuen Abwehr-Moves, mit denen man auch Konter kontern kann. Darüber hinaus hat Namco die Geschwindigkeit nochmals angezogen: Tekken 5 spielt sich nochmal schneller als der Vorgänger und rückt damit langsam in Dead or Alive-Regionen.
Nach dem schwachen »Tekken Force«-Bonusgame des vierten Teils wollte Namco den Spielern wohl etwas Besonderes zumuten – herausgekommen ist »Devil Within«, ein Solo-Abenteuer von Jin Kazama, in dem er mehr über sich und seine Vergangenheit erfährt, und das erschreckend an Nina Williams Spin-Off Death by Degrees <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5336′)“>