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Supreme Ruler: 1936 (Taktik & Strategie) – Komplexe Weltkriegs-Strategie

Nach der nahen Zukunft und dem Kalten Krieg beschreiten die BattleGoat Studios mit Supreme Ruler: 1936 bekanntes Weltkriegs-Terrain. Kann im Test die Geschichte des 20. Jahrhunderts umgeschrieben werden?

© BattleGoat Studios / Paradox

Technik von vorgestern

Auch die Technik kann bei Weitem nicht mit Europa Universalis 4 oder Total War: Rome 2 mithalten. Zwar wird die ganze Weltkugel dank Satellitenbildern akkurat abgebildet, aber sämtlich Einheiten, Städte, Effekte oder Kampfhandlungen sind einfach nur hässlich. Kantige, nicht animierte Soldaten schieben sich über die Karte, hässliche Häuser suggerieren Bebauung und furchtbare Explosionseffekte zeigen Kampfhandlungen an. Dazu kommt ein Sound

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Die (erfolgreiche) Durchführung der Operation Barbarossa ist weniger einfach, als gedacht. © 4P/Screenshot

aus der Hölle mit schrecklichen Schuss- und Explosionssamples, den man am besten sofort deaktiviert, wenn man sich seine Trommelfelle nicht völlig versauen will.

Dass Supreme Ruler 1936 selbst auf potenter Hardware zu brutalen Rucklern oder zeitweiligem Einfrieren neigt, ist angesichts der gebotenen Technik eine Frechheit. Insbesondere bei hoher Zoomstufe mit eingeschalteten Kartenoptionen wie „Staatsgebiet“ oder „Loyalität“ kann man sich auf einen wenig flüssigen Spielablauf gefasst machen.