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Video: Hakan und Juri sind die beiden echten Neuzugänge im Kader – die acht anderen kennt man bereits aus früheren Street Fighter-Teilen. Hier im Hintergrund gut zu sehen: Der grandiose Savannen-Level.
Die meisten spieltechnischen Neuerungen gibt es im Online-Modus: Dort kann man wie gewohnt nach Spielen suchen bzw. sich beim Zocken der Arcade-Variante auf Wunsch herausfordern lassen. Außerdem gibt es jetzt Team Battles mit bis zu acht Teilnehmern sowie das »Endless Battle«, in dem man nacheinander gegen bis zu acht Online-Kämpfer antritt, sofern man siegreich bleibt – eine Art Online-Arcade-Modus. Außerdem gibt es den frischen »Replay Channel«, in dem man sich nicht nur gespeicherte Wiederholungen ansehen, sondern auch die fremder Spieler runterladen und genießen kann. Interessant ist jetzt auch die Unterteilung in Spieler- und Kampfpunkte, die für jeden
Kämpfer gezählt werden. Denn hat man einen bevorzugten Fighter, würde online aber gerne mal einen anderen ausprobieren, riskierte man in SF4 mit diesem Vorhaben seinen Gesamtrang. Das kann jetzt nicht mehr passieren, denn seine Kampfpunkte verdient man in erster Linie mit dem besten Pferd im Stall – verliert man dagegen beim Experimentieren mit anderen Kämpfern, verliert man nur Spielerpunkte.
Ich sehe Nilpferde!
An dieser Stelle ist noch nicht Schluss mit den Neuzugängen, denn da wären ja noch die frischen Levels: Zum einen bereits bekannte Stages, die aber in neues Licht getaucht und umdesignt wurden – wie z.B. der Urwald oder der chinesische Marktplatz. Dazu kommen einige neue wie eine Baustelle, ein indischer Marktplatz und das absolute Highlight: die afrikanische Savanne. Das ist ein Level, in dem derart viel Liebe steckt, dass es sich absolut lohnt, einfach mal eine Runde absichtlich zu verlieren, nur um genau verfolgen zu können, was sich im Hintergrund alles tut. Giraffen traben gemächlich durchs Bild, Zebras lassen sich durch das Gekloppen nur kurz vom Graskauen ablenken, faule Nilpferde schaben sich Runde pro Runde
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Technisch folgt Super Street Fighter 4 den Spuren seines Vorgängers – und ist damit ein höchst beeindruckendes Prügel-Erlebnis! |
immer weiter nach vorne, während kleine Vögel sich um ihre Zahnhygiene kümmern. Die Sonne brennt herrlich heiß vom Himmel und am Ende kommt eine Großfamilie Erdmännchen angeschossen und freut sich putzig animiert mit dem Sieger – allein dieser Level rechtfertigt die nochmals auf den Tisch geblätterten Euros!
Wenn der Retro-Prügler einen weiteren Grund zum Zugreifen braucht, wird er vielleicht dadurch überzeugt, dass im Arcade-Modus die beiden Bonusspiele des Originals ein Wiedersehen feiern: Zwar zählen das Verkloppen eines Edelautos sowie das Zersplittern von diversen Fässern nicht zu den grandiosesten Spieldesigns aller Zeiten, aber Spaß macht das trotzdem. Wer sich damit partout nicht anfreunden kann, darf beides auch nach dem erstmaligen Durchspielen der Arcade-Variante abschalten. Ein Segen ist außerdem, dass das abermals grandiose Intro-Video dieses Mal nicht von derart Ohrenbluten hervorrufenden Klängen wie noch in SF4 begleitet wird. Der jetzige Song ist schnell, dezent fetzig und alles in allem unspektakulär – tut aber wenigstens nicht weh.