Begrenzte Optionen
Schade, dass in den beiden öffentlichen Online-Varianten so wenige Optionen zur Wahl stehen – die Arena wird z.B. per Zufallsprinzip ausgewählt. Wer mehr Rahmenbedingungen vorgeben möchte, muss auf das Spiel gegen Freunde ausweichen, dort wimmelt es nur so vor Optionen. Ein starker Dämpfer für die Motivation ist auch das Fehlen von Bestenlisten oder spannender Herausforderungen gegen Freunde. Es gibt zwar ein sichtbares Fähigkeits-Level – die so genannte Smash-Fertigkeit – diese Zahl zeigt allerdings nur an, vor wie vielen anderen Spielern man weltweit in diversen Modi liegt.
Außerdem fehlt eine Begrenzung der Gegner auf Region oder Kontinent; statt Voice-Chat werden nur einfache Textnachrichten angeboten. Für ein Handheld-Spiel gehen die Online-Möglichkeiten trotzdem in Ordnung – schließlich sollte man die begrenzte Spielerzahl nicht durch zu viele Wahlmöglichkeiten zerstreuen. Für die Wii-U-Version sollte Nintendo aber deutlich nachlegen.
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Sauberer Netzcode?
Technisch liefen meine Matches bislang meist erfreulich flüssig. Gelegentlich kam es aber auch zu deutlich spürbaren Lags und Geschwindigkeitseinbrüchen. Da momentan fast nur Japaner und US-Amerikaner online sind, könnte das aber auch an der Entfernung gelegen haben. Allzu weit kann ich mich in diesem Punkt also noch nicht aus dem Fenster lehnen. Ich hoffe darauf, dass man nach dem Europa-Start hauptsächlich lokale Gegner vermittelt bekommt. Wer seine Glanzleistungen verewigen will, kann übrigens Videos oder Screenshots aufzeichnen. Wer sich im Internet die Matches anderer Spieler live anschaut, kann sogar auf den Ausgang wetten, um zusätzliche Gewinne einzustreichen.