Fazit
Sunrise ist gut, könnte aber noch besser sein. Das Science-Fiction-Adventure beginnt mit einem Paukenschlag, lässt dann aber wegen der laufintensiven und oft simplen Holdienste im Mittelteil etwas Federn. Da denkt man sich dann oft, ob dies jetzt auch noch sein muss? Doch es lohnt sich weiterzuspielen, da ab der Mitte die Spannung wieder einen Zahn zulegt. Die mysteriöse wie technische Story nimmt endlich richtig Fahrt auf und ihr lernt sogar noch etwas über Physik von Brian. Zu Beginn kommt der Eindruck auf, Sunrise wäre irgendwie neu und anders. Das ist nur die halbe Wahrheit: Zwar funktioniert vieles etwas ungewohnt und fühlt sich frisch an, aber im Grunde sind die Rätsel nicht viel anders, als ihr das von vergleichbaren Abenteuern kennt. Ab und an werden mehrere Lösungswege angeboten, aber das wurde leider nicht konsequent durchgehalten. Da ihr kein großes Inventar habt und die Aufgaben dank Hilfe stets lösbar bleiben, ist Sunrise besonders für Einsteiger geeignet. Ein Highlight sind allerdings die witzigen Typen, die sich gerne mal ne Runde streiten. Die Dialoge sind köstlich, gelegentlich übertreibt es der Held Rydec aber ein wenig, so dass die Nervschallmauer durchbrochen wird. Einzig Jenny hätte man etwas härter und moderner gestalten können, denn schließlich ist sie eine Frau des 21. Jahrhunderts und keine kreischende Heulsuse aus einem Film der 50er-Jahre. Das düstere und verlassene New York kommt hingegen überzeugend rüber. Dem kleinem Team TML-Studios ist unterm Strich ein beachtliches und gewaltfreies Abenteuer gelungen!Wertung
Beeindruckendes Abenteuer im virtuellen New York, bei dem einiges etwas anders läuft.
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