Fazit
Summer Lesson positioniert sich inmitten eines Niemandslandes. Als Spiel ist es zu banal. Als Charakterstudie ist es zu oberflächlich, als Adventure zu karg, als Fetischfutter zu zahm. Und als VR-Erfahrung ist es zwar visuell dank Unreal Engine 4 und einer zumeist überzeugenden Hauptdarstellerin ansehnlich, aber auch hier letztlich oberflächlich sowie inkonsequent. Es ist sehr schade, dass Bandai Namco es verpasst hat, eine überzeugende sowie überraschende KI zu kreieren, an deren „Nachhilfe“-Leben man teilnimmt und es vielleicht sogar beeinflussen kann. Es gibt innerhalb der nur kurzen Szenen lediglich minimale Einflussmöglichkeiten oder Optionen, Reaktionen seitens der Schülerin zu provozieren. Da hatte selbst der Mega-CD-Titel Double Switch mehr zu bieten. Wer nach einer Runde Rush of Blood, Rigs oder Brookhaven Experiment etwas Entspannendes sucht und den Import nicht scheut, könnte mit Hikari Miyamoto vielleicht sogar die eine oder andere unterhaltsame sowie tiefenentspannte Stunde erleben.
Wertung
Kein richtiges Spiel, keine richtige KI-Erfahrung und selbst als Erlebnis in der virtuellen Realität kann der Nachhilfe-Simulator nur eingeschränkt unterhalten.
Kein richtiges Spiel, keine richtige KI-Erfahrung und selbst als Erlebnis in der virtuellen Realität kann der Nachhilfe-Simulator nur eingeschränkt unterhalten.