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State of Decay (Action-Adventure) – State of Decay

An Zombie-Unterhaltung besteht derzeit wahrlich kein Mangel. Im Action-Genre herrschen fast schon seuchenartige Zustände, welche mittlerweile sogar die zuvor grassierende Schwemme an Zweitweltkriegs-Shootern verblassen lassen. Kann sich State of Decay von der untoten Masse abheben?

© Undead Labs / Microsoft

Abstoßende Fassade

[GUI_PLAYER(ID=105494,width=450,text=Das Zombie-Gemetzel entfaltet seine Reize erst auf den zweiten Blick.,align=left)]Auf den ersten Blick ist die von den Undead Labs heraufbeschworene Zombie-Apokalypse alles andere als attraktiv: Ausgelutschte Story, lahme Inszenierung, grauenvolle Technik – schnell und billig produzierter Horror-Trash eben… Denkste! Hinter all den grafischen Unzulänglichkeiten sowie überstrapazierten Klischees verbirgt sich doch tatsächlich ein überraschend interessanter und taktisch geprägter Überlebenskampf irgendwo im US-amerikanischen Nirgendwo.

Man braucht zwar eine Weile, bis man über die ganzen Pop-Ups, Ruckler, Kollisionsfehler, KI-Aussetzer und andere Macken hinwegsehen kann, aber sobald man seine eigene Basis errichtet und Verantwortung für deren Bewohner übernommen hat, lässt einen der tagtägliche Kampf um Nahrung, Munition sowie andere Ressourcen so schnell nicht mehr los.

Man plündert verlassene Gebäude, hält nach Überlebenden Ausschau, arrangiert sich mit anderen Gruppierungen, versucht den eigenen Stützpunkt auszubauen und die Zombieplage einzudämmen. Es gilt Infektionsherde zu säubern, Dead-Block-ähnliche Belagerungen zu überstehen, umherziehende Horden abzufangen oder besonders gefährliche Einzelexemplare zur Strecke zu bringen. Neben gewöhnlichen Untoten, gibt es nämlich auch solche mit Tobsucht, giftigem Blähbauch, ohrenbetäubenden Schreien oder kugelsicheren Westen.

Kopfsalat

Wie üblich gilt: Nur ein kopfloser Zombie ist ein guter Zombie.
Wie üblich gilt: Nur ein kopfloser Zombie ist ein guter Zombie. © 4P/Screenshot

Das zur Verfügung stehende Waffenarsenal ist allerdings auch nicht ohne: Vom einfachen Tischbein oder Schraubenschlüssel, über Pistolen und Gewehre unterschiedlichster Kaliber bis hin zu Minen und Granaten aus Armeebeständen ist alles vertreten. Mit der Dead Rising-Serie kann man es in punkto Waffenvielfalt und -originalität allerdings nicht aufnehmen und auch Waffen-Modifikationen sind leider nur durch begrenzt haltbare Schalldämpfermontagen möglich.

Doch egal, welche Tötungswerkzeuge man verwendet, ein Zombie ist erst tot, wenn sein Hirn Matsch ist. Ob durch gezielte Schüsse, brachiale Finisher oder Überfahren spielt hier  keine Rolle. Letzteres liefert bei ausreichender Geschwindigkeit so gut wie immer das gewünschte Ergebnis, was Fahrzeuge zu einer der wichtigsten Ressourcen überhaupt macht – egal, ob wendiger Kleinwagen, schnelles Coupé oder wuchtiger Jeep.

  1. Splendificent!
    Vielleicht patchen sie irgendwann noch die Möglichkeit rein, den Standort der Gebäude selbst aussuchen zu können. Klar hat es was damit zu tun, dass man sich auf bestimmte Bauten festlesen muss, aber ich finde es schon unlogisch, dass so viel ungenutzter Bauplatz bleibt, den man bei geschickter Platzierung der Gebäude vollends ausnutzen kann.
    Autos werden um 6:00 nicht mehr teleportiert, betrifft das nur das Auto, was man gerade fährt oder was man selbst dort geparkt hat?

  2. hab bis jetzt nur an der oberfläche gekratzt aber macht schon richtig laune! grafisch isses wahrlich nicht das hübscheste spiel aber nach den ganzen tests habe ich es fast noch schlimmer erwartet ;) ich glaube die 20 euro waren gut investiert...

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