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StarCraft (Taktik & Strategie) – Remastered für Puristen

Mit StarCraft: Remastered hat Blizzard Entertainment eine überarbeitete
Version des Echtzeit-Strategieklassikers aus dem Jahr 1998 veröffentlicht. Während an der Spielmechanik nicht ein Fitzelchen
verändert wurde, haben die Entwickler sowohl die Grafik als auch den
Sound verbessert, den Multiplayer-Modus an das neue Battle.net geknüpft
und die Kampagnen-Präsentation ausgebaut. Wir haben uns den Remaster im
Test näher angeschaut.

© Blizzard / Vivendi Universal Games

Fazit

Nach der ersten Ernüchterung über die karge Grafik und die hakeligen Animationen stellt sich spätestens nach den ersten Original/Remaster-Vergleichen (Taste: F5) das typische StarCraft-Gefühl ein. Allerdings nagt der Zahn der Zeit schon arg an der Kulisse und den Zwischensequenzen: Man vermisst vor allem in den Umgebungsgrafiken mehr Details. Schade auch, dass es keine bessere Wegfindung und mehr Steuerungsoptionen für die Kampagne gibt. Der Remaster (in Abgrenzung zu einem Remake) nimmt ansonsten keinerlei Veränderungen an der Spielmechanik von StarCraft sowie StarCraft: Brood War vor und wurde mit allen Stärken (Einheiten- und Fraktionsbalance) sowie Schwächen (Wegfindung, Steuerungseinschränkungen) auf das neue Battle.net inkl. Multiplayer-Matchmaking-System und Ranglisten-Matches umgestellt. Abseits der Mehrspieler-Komponenten wurden auch die Missionsbesprechungen modernisiert und ergänzende Comic-Zwischensequenzen als Dia-Show eingebaut. Schön ist, dass sich „HD-Grafik“ und alte Sounds getrennt voneinander aktiveren lassen, gerade weil manche Stimme nicht so sehr zu dem Charakter passt. Insgesamt hätte StarCraft: Remastered optisch mehr bieten können, aber dafür ist der Multiplayer-Modus sehr gut in das neue Battle.net integriert worden.  Und jetzt bitte WarCraft 3 und dann Diablo 2 remastern…

Wertung

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