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Star Wars: Tales from the Galaxy’s Edge (Adventure) – Ein intergalaktisches VR-Erlebnis?

Vader Immortal brachte 2019 ein kurzes, aber cineastisches Episoden-Erlebnis für VR-Neulinge. Der Nachfolger Star Wars: Tales from the Galaxy’s Edge für Meta Quest bot 2020 auch spielerisch mehr Fleisch. Das gilt vor allem für die abwechslungsreiche Erweiterung „Last Call“, die in der PSVR2-Umsetzung gleich mitgeliefert wird. Wir testen, ob sich das Gesamtpaket als Starttitel lohnt und wie stark Entwickler ILMxLAB die PSVR2-Umsetzung grafisch aufgepeppt hat.

© ILMxLAB / Oculus Studios

Fazit

Star Wars: Tales from the Galaxy’s Edge – Enhanced Edition ist die bisher liebevollste Umsetzung eines Quest-2-Spiels: Selbst auf Metas Mobilsystem protzten die actionlastigen Abenteuer auf Batuu mit den vielleicht schönsten Kulissen für das System. Auf der Playstation VR 2 haben sich die Effektspezialisten von ILMxLAB trotzdem nicht lumpen lassen: Kulisse und räumliche Abmischung wurden massiv aufgebohrt, von der Beleuchtung über plastisch glänzendes Metall mit feinen Strukturen bis hin zu viel besseren Texturen. Selbst die knackig-präzise Abmischung klingt noch räumlicher und basslastiger. Gerade im Soundbereich könnten sich VR-Shooter wie Hubris oder Bonelabeine Menge davon abschauen! Spielerisch sind die simpel gestrickten Shooter-Gefechte aber bestenfalls Durchschnittskost mit etwas zaghaft vorrückenden Gegnern. Seezelslaks liebevoll inszenierte Nebengeschichten mit Lichtschwert und Machttricks haben mich trotzdem besser unterhalten als die letzten Star-Wars-Filme. Wer eine leicht verdauliche VR-Erfahrung mit sympathischen Charakteren sucht, dürfte hier auf seine Kosten kommen.

Wertung

PSVR2
PSVR2

Die liebevoll inszenierten Star-Wars-Geschichten bieten trotz simpel gestrickter Shooter-Passagen mehr Gehalt als Vader Immortal und wurden für PSVR2 gründlich aufgemotzt.