Sollte eines eurer Teammitglieder im Kampf ums Leben kommen, könnt ihr ihn mit einem Defi wieder zurückholen und
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Das Menü-Interface erweckt den Eindruck, als wenn ihr tatsächlichen einen Klon-Helm tragen würdet. |
danach hat er wieder ein Drittel seiner Lebensenergie. Anschließend solltet ihr den Kollegen zu einer Bacta-Station schicken, um Health zu tanken. Ereilt euch mal das gleiche Schicksal, könnt ihr sogar eure eigene Wiederbelebung befehlen. Ansonsten wurde das Gesundheits-System mit dem sich selbst aufladenden Schild aus Halo importiert.
Schnelle Action
Dieses Konzept zieht sich wie ein roter Leitfaden durch die drei Kampagnen. Zuerst müsst ihr eine Roboter-Fabrik auf Geonosis in die Luft jagen, danach einen gruseligen Sternenzerstörer säubern und zu guter Letzt eine Mission auf Kashyyyk, dem Wookie-Planeten, abschließen. Eine durchgängige Story, ein ansprechendes Ende sowie Anlehnungen an Episode 3 oder sonstige Star Wars Atmosphäre gibt es bei Republic Commando nicht.
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Kein Wunder, denn ihr spurtet im Eil-Tempo durch die Levels und ballert auf alles und jeden, der euch vor das Visier läuft. Apropos Visier: Im Schlachtgetümmel kann es schon mal sein, dass euer Helm mit Alien-Blut, Roboter-Flüssigkeit oder Einschusslöchern verziert wird – besonders im Nahkampf. Aber anstatt mit schmutzigem Visier durch die Level zu rennen, aktiviert sich kurz danach der Scheibenwischer und macht euer Blickfeld wieder frei. Sehr cool!
Untermalt wird diese Team-Baller-Orgie auf Speed mit monumentalen Männer-Chor-Titeln, aus dem Soundtrack von Episode 3, welche die ohnehin schon düstere Atmosphäre weiter verfinstern. Für ein Star Wars-Spiel ist Republic Commando ziemlich heftig, vor allem wenn eure Kollegen den ein oder anderen derben Spruch loslassen: „Diese Viecher sind sogar noch hässlicher, wenn sie tot sind!“ Dies wirkt auflockernd und ist oft auch lustig. Ansonsten kann an der deutschen Übersetzung nicht gemeckert werden, da alles mit guten Sprechern ins Deutsche übersetzt wurde.
Schade ist jedoch, dass nach knapp acht bis zehn Stunden Schluss mit der Singleplayer-Kampagne ist und ein packender Showdown ebenso fehlt wie die Erläuterung wer überhaupt General Grievous ist. Selbst das Checkpoint-Speichersystem
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Hier geht ein Team-Mitglied selbständig in Deckung vor dem Geonosianer. |
schindet nicht viel Spielzeit raus, denn trotz großer Gegnermassen kommt man sehr schnell voran.
Zugabe: Multiplayer-Modus
Längst nicht so gut ist der Multiplayer-Modus. Mit maximal 16 Spielern tretet ihr im Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture-the-Flag oder Assault-Modus gegeneinander an – und zwar auf sehr durchschnittlichen Karten. Manche dieser Maps sind außerdem viel zu groß für die Spielerzahl.
Ein Klassensystem gibt es nicht und bei genauerer Betrachtung entpuppt sich der Assault-Modus als eine CTF-Variante. Die Xbox-Version weist zusätzlich einen Split-Screen-Modus für vier Spieler, System Link und eine Friends List via Xbox Live! auf; Download-Content ist ebenfalls geplant.