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Splinter Cell: Blacklist (Action-Adventure) – Neuer, alter Sam

Vor sieben Jahren sollte für Splinter Cell eine neue Generation anbrechen. „Sam würde nie mehr derselbe sein“, sinnierte sein Vorgesetzter, als drei grüne Lichter im Ozean versanken. Nach einer Gratwanderung als Doppelagent versucht er es als Geradeaus-Killer: Ein Urgestein der Stealth-Action wollte sich neu erfinden – und stolperte in eine Sackgasse. Kein Wunder, dass die dreiäugige Maske jetzt wieder auf seiner Stirn sitzt. Ist Splinter Cell: Blacklist die Kapitulation vor einer verlorenen Generation?

© Ubisoft Toronto / Ubisoft

3rd plus eins

3rd Echelon ist tot. Die geheime Organisation zur Bekämpfung internationaler Bedrohungen wurde aufgelöst. Aber keine Angst: Blacklist braucht nur zehn Minuten, um 4th Echelon ins Leben und Sam Fisher zu ihrem Chef auszurufen. Der Top-Agent nimmt also keine Aufträge entgegen, sondern erteilt sie selbst. Genauer gesagt sollen er und sein Team die terroristischen Anschläge einer militärisch organisierten Truppe namens „Engineers“ vereiteln.

Sams neuer Posten bedeutet aber nicht, dass ich eigenhändig Aufträge erteile: Ich erlebe den High-Tech-Thriller genau wie die Vorgänger in aufeinander folgenden Missionen. In kurzen Filmszenen beschafft Sams Team wichtige Informationen, dann stehe ich auch schon am Einsatzort. Lediglich optionale Missionen darf ich jederzeit in beliebiger Reihenfolge angehen. Für den roten Faden haben die allerdings keine Bedeutung.

America, Fuck Yeah!

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Leider beschränkt sich der Plot auf oberflächliche Spannung und eindimensionale Charakterzeichnungen. © 4P/Screenshot

Die Handlung? Wird spannend erzählt und routiniert inszeniert. Tempo und Schnitt stünden jedem Leinwand-Thriller gut zu Gesicht. In die Tiefe geht der allerdings nicht. 4th Echelon kämpft gegen Terroristen, die Amerikas gerechten Frieden stören; „kaltmachen“ lautet bis zum Schluss die einzige Devise. Am Ende sind die namenlosen Agenten unserer amerikanischen Freunde unsichtbare Helden und ihre Feinde plumpe Gewalttäter. Blacklist schaut nicht in die Gesichter seiner Antagonisten – es benutzt sie als Zielscheibe. Irgendwann deutet das Drehbuch ein cleveres Katz-und-Maus zwischen dem Mastermind der Engineers und Sam Fisher an. Viel zu schnell verwirft es den Gedanken aber.

Dass Sam zum ersten Mal ein Team führt, wird wie eine Fußnote abgehandelt. Um ein hartes Durchgreifen zu entschuldigen, reicht dem Häuptling ein beinahe herzloses „Danke“ und schon ist die emotionale Krise entschärft. Hängen bleibt die Erkenntnis, dass bei 4th Echelon die Mission wichtiger ist als das Leben des Einzelnen – denkbar schlechter Stoff, um ein Zusammenwachsen darzustellen. Charakterzüge und Entwicklungen werden in markigen Stichpunkt-Unterhaltungen abgesteckt, emotionaler Anker sind Fishers kurze Telefonate mit Tochter Sarah. Im Guten wie im Schlechten: Ein Tony Scott (Der Staatsfeind Nr. 1, Déjà Vu) hätte den Plot ähnlich kernig und gefühlsarm inszeniert.

  1. Wie umfangreich war eigentlich der Koop-Modus auf dem PC? Hab was von 12 Missionen gelesen, jedoch nicht die Dauer der Spielzeit und den vllt variierenden Möglichkeiten. Lohnt es sich für diesen Spielmodus das Spiel anzuschaffen?

  2. Ich habe jetzt die PS3-Version ausgiebig gespielt und es ist technisch noch schlimmer als auf Wii U. Die Spielersuche ist Glückssache und es buggt oft Online run, ich sehe einen auf dem Boden zappelnden Partner, sieht sehr merkwürdig aus. Dann war ich in einer Charliemission, in der man Wellen von Feinden erledigen müssen, wir kamen bis Welle 19, dann der nächste große Bug. Ich bin eliminiert, aber das Spiel registriert dies nicht und der Partner war dann auch noch eliminiert und das Spiel ging einfach nicht weiter, so dass man die gesamte Sitzung zwangsläufig verlassen musste und der Fortschritt war dann auch komplett weg.
    Das nächste sehr störende waren die ziemlich oft auftretenden Freezes und Ubisoft unternimmt einfach nichts dagegen, gar nichts. Jetzt bin ich an dem Punkt, indem ich das meiste von den Thirds ausgemistet habe, das landet jetzt alles bei rebuy und ich widme mich, bis auf wenige Ausnahmen fast ausschließlich nur noch den guten First Party Spielen. Technisch sind die Ubisoftspiele mit Ausnahme von Rayman Legends ein Debakel, eine Zumutung, auf die ich keine lust mehr habe.

  3. Masters1984 hat geschrieben:Also auf der Wii U ist das Spiel zwar klasse, aber leider fehlt mir etwas sehr wichtiges. Der Coop-Modus, wieso der einfach gestrichen wurde ist mir ein Rätsel, zumal es mit der Wii U auch schwierig ist anständig Online zu spielen aufgrund der fehlenden PPPOE Passtrough-Funktion. Jetzt habe ich mir nochmal die PS3-Version bestellt, so kann ich die 4E-Missionen (Fourth Echolon?) wahlweise im Offline Coop oder Online spielen.
    Ubisoft (Publisher) drängte, aus Kostengründen, auf einen zeitgleichen Release mit allen anderen Versionen. Das Solo-Spiel ist ansich schon technisch, rein aus fps-Sicht, schwach, da hätte ein CoOp-Modus sicherlich noch 6 Monate zusäztlich bedeutet was Ubisoft wohl bei einem Nischentitel wie Splinter Cell sich wohl doch ned antun wollte

  4. Also auf der Wii U ist das Spiel zwar klasse, aber leider fehlt mir etwas sehr wichtiges. Der Coop-Modus, wieso der einfach gestrichen wurde ist mir ein Rätsel, zumal es mit der Wii U auch schwierig ist anständig Online zu spielen aufgrund der fehlenden PPPOE Passtrough-Funktion. Jetzt habe ich mir nochmal die PS3-Version bestellt, so kann ich die 4E-Missionen (Fourth Echolon?) wahlweise im Offline Coop oder Online spielen.

  5. WilderWein hat geschrieben: Das einzige was mir sehr sauer aufstößt bei Blacklist ist das Tearing. Gibt nix schlimmeres in Videospielen find ich. Schade das Ubisoft das nicht noch neutralisiert hat.
    Also auf der u gibts zum Glück kein tearing :)
    (dafür aber auch kein local koop :()

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