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SpellForce 3 (Taktik & Strategie) – Fantasy-Strategie im Kampf mit sich selbst

Die Vorab-Fassung von Spellforce 3 erschütterte im Test vor allem mit Gamebreaker-Bugs und Patch-Operationen am offenen Spieleherzen, was uns zu einer Kaufwarnung veranlasste. Zum Release  versuchten wir es erneut. Ist die Debüt-Fantasy von Grimlore Games spielbar oder finden wir erneut Bugs, die ein Weiterkommen verhindern? 

© Grimlore Games / THQ Nordic

Fazit

Spellforce 3 kämpft im Test  vor allem mit sich selbst: Ständige Bugs und nervige Designmacken verhindern ein Eintauchen in die durchaus stimmungsvolle Welt, die vor allem durch ihre guten Dialoge und hübsche Kulisse getragen wird. Immerhin: Die brutalen Gamebreaker der Vorab-Fassung, die definitiv für ein „Mangelhaft“ gesorgt hätten, sind uns nicht mehr begegnet. So bewegt sich das Action-Rollenspiel durch die freie Charakterentwicklung, coole Zauber und eine interessante, wendungsreiche Handlung zwar durchaus im guten Bereich, die Echtzeit-Strategie leidet aber unter ihren weitestgehend oberflächlichen Spielmechaniken, nicht funktionierenden Formationen und einer zum Teil fürchterlichen Wegfindung. Da beide Mechaniken in der Kampagne gleichermaßen viel Raum einnehmen, hinterlässt das Debüt von Grimlore Games nur einen befriedigenden Eindruck – und hätte angesichts von acht Patches in vier Tagen seit Release  vermutlich erst im Januar 2018  erscheinen sollen. 

Wertung

PC
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Störende Bugs und Brüche in der Inszenierung stellen auch nach Release noch ein Problem für die gut inszenierte Fantasy-Welt und das solide Action-Rollenspiel dar. Die mittelmäßige Echtzeit-Strategie wäre allerdings auch ohne technische Macken zu bieder und flach.

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