Diese, Beats genannten, Wesen verstecken sich meist hinter Steinen oder Büschen sowie unter Wasser oder unter der Erde, wo man sie entweder selbst oder mithilfe des Roboterbegleiters ausfindig machen kann. Ansonsten können gesprengte Felsen, gestutzte Büsche, aufgerissene Löcher im Boden oder von Bäumen heruntergeschlagene Früchte aber auch Funkenlichterz oder Gebrauchsgegenstände, wie sie der Händler in der Zuflucht anbietet, zu Tage fördern.
Charmante Details
Das Leveldesign bietet trotz Baukastencharakter viele charmante Details und Besonderheiten: Da kann man schon mal den Verlockungen eines fahrenden Hütchenspielers erliegen oder bei Ausgrabungen Höhlen freilegen, in denen kleine Rätsel- und Geschicklichkeitseinlagen auf einen warten. Andernorts wird man zu einem Wettrennen herausgefordert oder um das Zusammenführen eines immer wieder durch die Erdbeben getrennten Geschwisterpaars gebeten.
Mit dem Schrumpfinator kann man sich sogar vorübergehend so verkleinern, dass man selbst durch engste Röhren passt. Gekämpft wird natürlich ebenfalls und das nicht nur gegen angriffslustige einheimische Kreaturen, sondern auch gegen gefährliche Baumaschinen des Barons, die in speziellen Höhlen als Bossgegner lauern und in taktisch flotten Auseinandersetzungen besiegt werden müssen, um Zutritt zu weiteren Vegetationszonen zu erhalten. Nach dem Sieg gegen den ersten Boss schaltet man sogar einen lokalen Zwei-Spieler-Modus frei.
Platz für Verbesserungen
Das Team-Angebot lässt einen aber leider nicht als ebenbürtiges Gespann auf Beutejagd gehen. Vielmehr schlüpft ein zweiter Spieler in die Rolle von Adas Roboter, der lediglich Löcher graben, Licht entfachen und Flüssigkeiten aufsaugen kann, was natürlich extrem öde ist und niemanden lange bei der Stange hält. Dabei wäre ein vollwertiger Koop-Modus eine willkommene Ablenkung vom allgegenwärtigen Grind nach Funkelsteinerz gewesen. Schade auch, dass man nicht zwischen mehreren Schwierigkeitsgraden wählen kann.
Selbst gespeichert wird nur vollautomatisch bei jeder Rückkehr in die Zufluchtsstätte auf immer demselben Speicherplatz. Manuelle Sicherungen sind ebenso wenig möglich wie manuelles Rückkehren in die Basis, was insbesondere dann für Unmut sorgt, wenn sich das Spiel nach längerer Erkundung aufhängt oder einem ein Kollisionsfehler am Weiterkommen hindert, was zum Glück selten vorkommt, aber während des Tests beides passiert ist.
Hin und wieder fallen auch die Ladezeiten ungewöhnlich lange aus oder die Bildrate gerät ins Stottern. Dabei dürfte die grobe, aber charmante Pixelgrafik eigentlich keine aktuelle Hardware an ihre Grenzen bringen. Schade auch, dass die Touch-Funktionalität der Switch nur in Menüs zum Einsatz kommt. Die Schrift der deutschen Bildschirmtexte ist im Handheld-Modus der Nintendo Konsole hingegen überraschend gut lesbar, während Sofa-Spieler so gut wie gar nichts entziffern können, was angesichts nicht vorhandener Sprachausgabe besonders nervt.
Dann bleib ich erst mal entspannt und ziehe andere Spiele vor.
Schwer zu sagen, da ich weder mitgestoppt, noch schnellstmöglich durchgerauscht bin... Ich würde je nach Spielstil und Sammelambitionen zwischen fünf und zehn, vielleicht auch 15 Stunden veranschlagen
Sparklite schwankt da ein bisschen zwischen "hübsch" und "zu rudimär". Liegt vielleicht auch etwas an den fehlenden Details bei den Grasflächen u.ä.
Haha, inspiriert. Guter Joke.
Ich finds auch optisch nur ziemlich halbgar. 2019 könnte man so viel detaillierte Pixelgrafik bieten, stattdessen gibts so nen verwaschenen Filter-Look. Aber Gameplay scheint ja soweit zu taugen.