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Sonic Boom: Feuer & Eis (Plattformer) – Rückkehr aus dem Wertungskeller?

Segas Maskottchen schwächelt schon seit geraumer Zeit, doch Sonic Boom: Lyrics Aufstieg markierte vor zwei Jahren einen traurigen Tiefpunkt.
Kann Entwickler Sanzaru mit Sonic Boom: Feuer & Eis den Karren
wieder aus dem Dreck ziehen? Dass die Kalifornier ein Händchen für
Plattformer haben, bewiesen sie bereits mit dem Vita-Spiel Sly Cooper:
Jagd durch die Zeit.

© Sanzaru Games / SEGA / Nintendo

Fazit

Schön, dass Sanzaru mit seinem zweiten Sonic-Boom-Spiel noch die Kurve gekriegt hat. Der Titel gehört zwar nicht zu den Highlights der Serie, ist aber auch meilenweit von einem Totalschaden wie Sonic Boom: Lyrics Aufstieg entfernt. Die Entwickler verknüpfen die Charakterfähigkeiten schön mit dem Grundprinzip und haben auf dem kleinen 3DS-Screen einen unterhaltsamen Kompromiss aus Geschwindigkeit und Übersicht gefunden. Vor allem der ständige Wechsel zwischen Feuer und Eis sorgt für einen passenden Spielfluss. Es gibt nach wie vor deutliche Dämpfer wie leichte Präzisionsmängel bei der Steuerung, öde Bosskämpfe oder peinliche Zwischensequenzen. Trotzdem bemerkt man, dass diesmal mehr Zeit und Muße ins Leveldesign geflossen ist. Im Vergleich zu Sonics Absturz in den vergangenen Jahren ist das Spiel also eine positive Überraschung, selbst wenn unterm Strich nur ein solides Jump-n-Run dabei herausgekommen ist.

Wertung

3DS
3DS

Trotz einiger Macken sorgt der ständige Wechsel der Fähigkeiten für einen unterhaltsamen Spielfluss und ein um Längen besseres Sonic-Spiel als die missratenen Vorgänger.