Die portable Elite
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Die Neo Geo war vor allem für ihre vielen, qualitativ hochwertigen 2D-Prügler berühmt – wie Art of Fighting, The King of Fighters, World Heroes, Samurai Shodowns oder das hier gezeigte Fatal Fury. |
Den Preisen zum Trotz entspringt die Neo Geo den frühen 90er Jahre, also einer Zeit, in der 3D-Grafik bestenfalls aus einer Hand voll krümelig texturierter Polygone bestand. Und so war auch SNKs Wunderkasten eine reine 2D-Konsole, wie auch Mega Drive und SNES – nur mit weitaus mehr Zunder im Ofen, was detailreiche Animationen und jede Menge Pixeleffekte möglich machte. Was scheinbar besonders gut für Prügelspiele war, eine der Hauptdomänen der Neo Geo – nicht umsonst gibt es hier fast ein Dutzend Spiele der King of Fighters-Reihe. Heute, in den aufgeklärten Tagen der Concorde-schnellen 3D-Beschleuniger, bedeutet 2D hauptsächlich »leicht emulierbar«, was Retro-Freunde freut, denn dadurch sind Kollektionen wie diese machbar.
Neo-Geologen ans Werk!
Im Großen und Ganzen sind die Versionen für PSP und PS2 identisch, zumindest was den Inhalt betrifft: Hier wie da tummeln sich 16 Games von 1990 bis 1997 auf den Disks, die erstaunlich repräsentativ für das Neo Geo-Sortiment stehen: Shooter-Freunde bekommen Last Resort und Metal Slug, Sportler erfreuen sich an Baseball Stars 2, Neo Turf Masters (Golf) und Super Sidekicks 3 (Fußball), Plattformer hopsen durch die Welten von Magician Lord und Top Hunter. Das größte Kuchenstück dürfen sich aber logischerweise die Fans von Prügelspielen einverleiben: Art of Fighting, Fatal Fury, Samurai Shodown oder das erst freizuspielende World Heroes gehören auch heute noch zu den Highlights der Pixel-Beat-em-Ups!