Fazit
Im Vergleich zum für meinen Geschmack zu stark auf Gewinnmaximierung angelegten Vorgänger bekommt man bei Skylanders Giants deutlich mehr Spiel für seine Investition. Ja: Es gibt immer noch kaum einen Level, den man ohne zusätzliche Ausgaben für neue Figuren nicht zu 100 Prozent lösen kann – vor allem, wenn man das „alte“ Starterpack nicht besitzt und ein Quereinsteiger in die Sammelwelt der Skylanders ist. Dennoch hat man auch mit einem nur eingeschränkten Figurenstab deutlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung, um Spaß in der knallbunten Fantasiewelt zu haben. Ich habe nicht mehr das Gefühl, allgegenwärtig auf eine Reklametafel in Form von Leveleinschränkungen zu stoßen, die mich dazu animieren soll, mehr Figuren zu kaufen. Es gibt viel zu entdecken, viele klassenunabhängige Herausforderungen zu bewältigen und die Story hat ebenfalls einen Schritt nach vorn gemacht. Sie ist zwar plakativ wie eh und je und ähnlich überraschend wie eine Milchtüte, wird aber sehr sympathisch sowie im Falle der schicken CG-Sequenzen überaus witzig erzählt. Skylanders Giants versteht es besser, das „Mehr-Spaß-Für-Mehr-Geld“-Prinzip in den Hintergrund zu rücken, so dass die gelungenen, wenngleich hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades stark auf ein jüngeres Publikum zugeschnittenen Inhalte stärker zur Geltung kommen. Ein leicht schaler Beigeschmack bleibt allerdings weiterhin.Wertung
Das wesentliche 'Pay-for-Fun'-Konzept wurde beibehalten, doch es gibt deutlich mehr, abwechslungsreichere sowie figurenunabhängige Inhalte.
Das Konzept mit Gebieten, die nur mit dem Kauf neuer Figuren betreten werden können, gilt weiterhin. Das Spiel drumherum wurde jedoch nutzerfreundlicher sowie abwechslungsreicher gestaltet.