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Shiness: The Lightning Kingdom (Rollenspiel) – Zehn Fäuste für ein Halleluja

Fast drei Jahre nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne haben der französische Indie-Entwickler Enigami und Focus Home Interactive das Fantasy-Abenteuer Shiness: The Lightning Kingdom veröffentlicht. Wir haben uns die PS4-Fassung des Action-Rollenspiels gekrallt und waren hin und hergerissen. Warum, verrät der Test.

© Enigami / Focus Home Interactive

Fazit

Shiness zu beurteilen fällt nicht leicht: Eigentlich ist es ja ein wirklich gutes Action-Rollenspiel mit charmanten Ideen und interessanten Facetten. Allerdings gibt es auch viele kleine, mitunter auch schwere Mängel, die einem den Spaß am Spiel immer wieder verderben können. Von Optionseinstellungen, die nicht gespeichert werden, über Tonausfälle, Grafikmacken und Kameraprobleme bis hin zu fehlerhaftem Dialog-, Rätsel- und Questdesign. Selbst in der schlicht, aber liebevoll inszenierten Hauptgeschichte gibt es Situationen, die eine Fortsetzung des Abenteuers unmöglich machen und etliche Stunden Spielzeit vernichten können. Da es keine Schnellspeicherfunktion gibt, die Ladezeiten oft sehr lang ausfallen, der Schwierigkeitsgrad fest vorgegeben ist und sich die meisten Ereignis- und Dialogsequenzen nicht abbrechen lassen, ist der Ärger aber auch bei selbstverschuldeten Wiederholungen oft groß. Trotzdem will man unbedingt weitermachen, sich um seine illustre Heldentruppe kümmern, deren individuellen Talente und Fertigkeiten trainieren, spannende Tag-Team-Kämpfe in Arenen mit wechselnden Elementarladungen bestreiten, Geheimnisse entdecken sowie gut implementierte Herausforderungen und Hindernisse bewältigen. Und mit etwas Glück, halten sich auch die Bugs in Grenzen…

Wertung

PS4
PS4

Charmantes, aber unausgereiftes Action-Rollenspiel mit teils erheblichen Mängeln.