Pusten, saugen, ballern, splittern!
Das Grundprinzip ist das gleiche wie im Spielhallen-Original von 1976: Ähnlich wie in „Pong“ steuere ich am Bildrand einen Schläger, mit dem ich eine Kugel in Richtung diverser Klötzchen-Formationen schleudere, bis alle Exemplare zerstört sind. Seit dem Original gab es vermutlich mehrere hundert Klone und Weiterentwicklungen des Spielprinzips, doch Shatter wirkt von den mir bekannten mit Abstand am modernsten: Die kunterbunten Klötzchen besitzen dank der Physik-Engine allesamt ein eigenes Gewicht.
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In den runden Levels lassen sich die Blöcke besonders gut in Sicherheit pusten. Oder ihr zerballert sie einfach mit einem Splittersturm. |
Mit Hilfe der L- und R-Tasten kann ich die Kugel zielsicher in die passende Richtung pusten oder saugen. All zu stürmisch darf ich allerdings nicht vorgehen, sonst krachen mir die locker im Raum schwebenden Steine entgegen. Bestenfalls verlassen sie nur das Level und sorgen dafür, dass der Punkte-Multiplikator sinkt. Schlimmstenfalls kicken sie mich vom Spielfeldrand, wodurch häufig auch die Kugel sausen geht. Schaffe ich es dagegen, die herumeiernden Quader rechtzeitig aufs Spielfeld zurück zu pusten, kann ich die danach in Ruhe auseinandernehmen. Zur Belohnung darf ich kleine blaue Splitter einsaugen, welche den Multiplikator in die Höhe treiben und mir Schildenergie sowie einen alles zerfetzenden Feuerstoß spendieren.
Killer-Wurm und »Blocktopus«
Letztgenante Wumme eignet sich prima dazu, den dicken Bossgegnern (wie einem riesigen Wurm, einer bunt schimmernden Krake oder der stacheligen »Kunstblume«) einzuheizen. Oder ich gehe das Risiko ein und feuere gleich mehrere Kugeln gleichzeitig ins Spiel.
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Der schlecht gelaunte »Blocktopus« lässt sich gut mit mehreren Kugeln gleichzeitig bearbeiten. |

All zu sehr sollte man sich aber nicht von der audiovisuellen Pracht einlullen lassen. Shatter bietet zwar ein entspannteres Spieltempo und einen deutlich niedrigeren Schwierigkeitsgrad als aktuelle Zweistick-Shooter – im Splitterinferno geht trotzdem ab und zu die Übersicht verloren. Ein weiteres Manko ist der Umfang: Es dauert zwar rund zwei Stunden, bis man alle Levels hinter sich gebracht hat, doch danach warten nur noch ein Boss-Rush und ein minimalistischer Classic-Modus auf den Spieler. Natürlich kann man auch in der normalen Karriere und in einzelnen Welten auf Punktejagd gehen – leider ist das aber nicht so motivierend wie z.B. in Geometry Wars: Retro Evolved 2 <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=16368′)“>
