Fazit
Shantae and the Pirate’s Curse wirkt wie in Spielform verwandelte gute Laune: Wenn man erst einmal mit der charmanten Bauchtänzerin über mystische Inseln und durch finstere Kerker hüpft, ist es gar nicht so einfach, wieder aufzuhören. Schnell entfaltet sich das typische Suchtgefühl eines guten offenen Plattform-Abenteuers im Metroidvania-Stil – inklusive idyllischer Kulissen, putziger Animationen, zäher Gegner und motivierender Rätsel. Ihre neuen Piraten-Gadgets sind zwar nicht ganz so cool wie die Tierverwandlungen aus dem Vorgänger, passen aber gut ins Spiel. Die ständig nachwachsenden Gegner und einige knifflig versteckte Gegenstände können allerdings ganz schön an den Nerven zehren. Wenn ich endlich einen verborgenen Durchgang erreicht habe, war aber die Freude umso größer. Auf der Wii U wirken die vergrößerten Kulissen ein wenig grob und verpixelt, was vor allem im Kontrast zu den hochaufgelösten Menübildern seltsam aussieht. Wer vollwertige HD-Grafik möchte, sollte also auf Shantae: Half-Genie Hero warten; spielerisch bietet Pirate’s Curse aber auch auf Nintendos stationärer Konsole einen guten Mix aus Hüpfen, Kämpfen, Knobeln und Erkundung!
Wertung
Charmanter und liebevoll designter Retro-Plattformer im offenen Metroidvania-Stil.
Die vom 3DS übernommenen Kulissen wirken auf dem großen Schirm reichlich grobpixelig – davon abgesehen genau so unterhaltsam wie die mobile Version.