Es ist immer wieder ein Drahtseilakt: Sobald sich mein Ninja duckt, kann er die grau schraffierten Zonen im hinteren Bereich des Sichtkegels gefahrlos betreten. Aber wann soll ich ihn bloß losschicken? Weil sich die Wache aktiv umsieht, schwenkt diese Zone hin und her. Und weil noch eine zweite Wache aufpasst, überschneiden sich diese auch noch. Ich müsste also punktgenau zwischen den Schatten surfen, wenn ich es gerade so von einer in die andere Zone schaffen will. Zudem weiß ich, dass ein Konflikt nach der Entdeckung meist mit meinem Tod endet. Soll ich vielleicht erst eine Wache weiter hinten weglocken und ausschalten? Oder den Charakter wechseln und von einer anderen Seite loslegen? Während mein Ninja kauernd lauert, wäge ich ab zwischen sorgfältiger Vorbereitung und dreister Initiative.
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Das erste Gebiet dient als Tutorial: Man lernt mit dem Ninja zu springen, zu täuschen und zu infiltrieren. Erst später kommen weitere Helden hinzu. © 4P/Screenshot
Denn die Wachen folgen z.B. auch Fußspuren, wenn diese für eine kurze Zeit im Schnee sichtbar sind. Schön ist, dass man sie damit auch gezielt in Fallen locken kann. Aber ich muss schnell raus aus dem Busch und per Kletterhaken auf das Dach, um mein Ziel zu erreichen. Kaum bin ich oben, drehe und zoome ich die Kamera, um einen möglichen Weg auzukundschaften. Der Blick lohnt sich auch deshalb, weil die malerische Kulisse zum Hinsehen einlädt: Neben der authentischen Mode und Architektur freut man sich über im Wind wehende Banner, Kleidung, Fahnen oder Bäume sowie hübsch animierte Patrouillen und natürlich Kampfszenen. Wenn Samurai Mugen seinen blutigen Doppelschlag ausführt, sieht das richtig gut aus.
Planung ist alles
Aber es geht hier nicht um Gemetzel, sondern clevere Infiltration. Wie soll ich in dieser dicht bevölkerten Stadt bloß eines der schwer bewachten Tore öffnen? Auf einen
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Es hat nicht geklappt: Die aufmerksamen Wachen lösen Alaram aus und rufen Verstärkung. Shadow Tactics lässt euch bis zu fünf Helden gelcihzeitig steuern: Ninja, Samurai, Geisha, Diebin/Fallenstellerin und Scharfschütze. © 4P/Screenshot
Als Spieler habe ich aber auch einige Optionen, die mir alle im Rahmen des Tutorials in Form kleiner Schriftrollen näher gebracht werden: Um im Vorfeld meine Route zu planen, kann ich z.B. irgendwo im Gelände einen Augenmarker platzieren, der die aktiven Sichtlinien an diesem Ort anzeigt. Das ist neben den einblendbaren Sichtkegeln ein weiteres nützliches Hilfsmittel in diesem gefährlichen Abenteuer – auch die Schnellspeicherfunktion ist ein verdammt guter Freund, denn jede kleine Situation kann in einem Alarm eskalieren. Und wenn man erstmal beschossen oder umzingelt wird, hat man selbst mit Heilung und doppelten Attacken keine Chance mehr auf eine Flucht.
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Am Ende einer Mission gibt es eine Zusammenfassung plus Statistiken. © 4P/Screenshot
Wenn ich Call of Duty spiele und die Briten und die Russen unterhalten sich ebenfalls auf Deutsch...
Oha....wie der Phönix aus der Asche....Thema stimmt für mich....Setting perfekt.....gleich bestellen. Am Wochenende bin ich allein zuhause...Frau und Kind sind unterwegs.....ei ei ei.
Die Xbox One Version folgt übrigens im Q2 2017, also April-Juni.