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SEUM: Speedrunners from Hell (Plattformer) – Höllischer Ego-Trip

Das kroatische Pine Studio will der Höllenfolter mehr Herausforderung verpassen: Das Parcours-Spiel SEUM: Speedrunners from Hell schickt seine Opfer wieder und wieder durch tödliche Kurse, die an Quake 3 und kitschige alte Metal-Cover erinnern. Ein launiger Geschicklichkeitstest für Hardcore-Metaller?

© Pine Studio / Headup Games

Fazit

Motivation und Hass liegen bei SEUM nah beieinander – und das liegt nicht nur am knackigen Schwierigkeitsgrad. Eigentlich sind die Shooter-Parcours im Metal-Design eine lustige Idee, welche auch bei mir zunächst eine leichte Suchtwirkung entfalten konnten. Das etwas abgehackte Sprungverhalten und viel Redundanz sorgen auf Dauer aber für Frust und Ermüdung. Brütal Legend hat das Metal-Thema noch deutlich liebevoller und abwechslungsreicher umgesetzt – und andere Parcours-Spiele wie Mirror’s Edge Catalyst bieten eine deutlich griffigere, besser einschätzbare Sprungmechanik. Für Parties oder für begabte Speedrunner birgt das Spiel aber durchaus ein gewisses Potenzial.

Wertung

PC
PC

Lustiger, angenehm kniffliger Höllen-Parcours im Metal-Design, der aber unter seltsamem Sprungverhalten und Minimalismus leidet.