Fazit
Schade, dass die zu häufig auf plumpe sexuelle Anspielungen getrimmte Story es verpasst, die Fleischbeschau mit Koketterie, Humor und laszivem Witz zu füllen. Dann nämlich wäre aus der PS4-Premiere von Senran Kagura ein ordentliches Spiel geworden. Dass es bei über 30 meist mit Doppel-D-Körbchengröße versehenen Shinobi-Anwärterinnen ein breites Spektrum an sexuellen Fantasien und Fetischen gibt, die abgearbeitet werden, ist nicht einmal das Problem, zumal die an Koeis Warriors erinnernde Mechanik für einen angenehmen Spielfluss sorgt. Außerdem gibt es genug Inhalte, einen passablen Online-Modus sowie umfangreiche Personalisierung. Es ist letztlich die Art der Präsentation, die mich ernüchtert. Wo andere Titel wie Bayonetta mit einer starken Frau immer augenzwinkernd mit Sexualität spielen oder wie Dead or Alive Extreme mit ihrer schier unglaublichen Naivität kokettieren, wirkt Estival Versus trotz seiner interessanten Anime-Kulisse zu häufig billig. Mit etwas mehr Stil, Selbstironie und nur ein wenig mehr Respekt für die Figuren hätte man in befriedigende Bereiche vordringen können.Wertung
Mechanisch interessante Variation der Dynasty Warriors mit über 30 Figuren, bei der die zur Schau getragene Sexualität zu plump und aufgesetzt wirkt.
Anzeige: Senran Kagura Estival Versus PlayStation 4 kaufen bei
Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.