Es wird immer nur die nächste Übung/Strecke freigeschaltet, wenn man die vorherige

absolviert hat (wobei es vernünftigerweise keine Rolle spielt, mit welchem Ergebnis), aber wenn euch die Fahrschule erst mal reicht, könnt ihr auch direkt in die anderen Kategorien wechseln. Der „Reaktionstest“ ist kaum der Erwähnung wert, denn hier handelt es sich nur um vier simple Aufgaben zur Ermittlung der Reaktionsgeschwindigkeit. Interessanter sind da schon die siebzehn „gefährlichen Straßen“ und der „Wettbewerb“ : Hier müssen dreizehn zum Teil sehr anspruchsvolle Herausforderungen angegangen werden, die euch alles abnehmen und die realen Sport-Wettbewerbe der Szene widerspiegeln. Die Veranstaltungen sind allesamt vorbildlich inszeniert, inklusive adäquater Kulisse, Applaus des Publikums an den richtigen Stellen usw.
Durch Patagonien und Containerlabyrinthe
Bei den gefährlichen Straßen ist der Name Programm: Da muss der Sattelschlepper einmal

entlang einer schmalen und teilweise zugestellten Passstraße in den Anden unfallfrei ans Ziel bugsiert (links geht es schwindelerregend in die Tiefe), Serpentinen wollen überwunden, oder der LKW samt Hänger aus einem Container-Labyrinth gelotst werden. Das ist haarig und anspruchsvoll, aber nie unfair. Glanzstück ist die „Freie Fahrt“, die übrigens jederzeit absolviert werden kann. Zwischen und innerhalb einer fiktiven aber realistisch inszenierten Hafenstadt und dem Umland gilt es, alle Arten von Gütern auszutauschen. Dabei wird unter einfacheren (grün) und anspruchsvollen Gütern (rot) unterschieden. Es gibt keine Auftragsbücher oder Zeitpläne, kein Warenwirtschaftswesen und keine Abrechnungen. Einfach an einen der vielen Lagerhallen oder Bauhöfe heranfahren, ankoppeln, zur Zielflagge fahren, dort einparken und abkoppeln (auf Wunsch auch automatisiert). Klingt simpel, ist dank recht großer Spielwelt, dynamischem Wetter und unterschiedlicher Fracht aber erstaunlich kurzweilig.