Fazit
Fast könnte man vergessen, dass Saints Row 4 ursprünglich als Erweiterung für den dritten Teil gedacht war. Zumal Volition seiner Fantasie dabei reien Lauf lässt: Superkräfte, Aliens, abgefahrene Waffen, stärker als je zuvor vollkommen überzogene Action, großartiger Humor – es gibt viele Gründe, enormen Spaß mit diesen Saints zu haben. Doch der Add-on-Charakter hat die eigenwillige Gang trotz aller Verbesserungen im Griff: Viele der Aktivitäten sind bekannt oder werden in leicht abgewandelter Form präsentiert, die wenigen neuen fügen sich gut ein. Den Schauplatz kennt man ebenfalls, auch wenn der Fokus auf die Vertikale eine neue Perspektive eröffnet. Erzählerisch sind das erste und letzte Drittel gelungen, wobei vor allem die Bezüge auf alle anderen Saints-Row-Teile bemerkenswert sind und ein gelungenes Gesamtbild ergeben. In der Mitte verliert man jedoch den Faden und auch der ansonsten treffsichere Humor, der vor kaum etwas aus Film- oder Spielewelt Halt macht, erleidet einige Fehlzündungen. Die Kulisse kämpft mit bekannten Schwächen und überzeugt mit bekannten Stärken. Volition gelingt unter dem Strich ein für mehr als 20 Stunden unterhaltender Abschluss der Reihe. Eines scheint dafür jedoch klar zu sein: Nach dieser kreativen Explosion ist eine Neuausrichtung nötig.Wertung
Ein würdiger und aberwitziger Abschluss der Saints-Saga, der allerdings die Add-on-Ursprünge nicht verheimlichen kann.
Ein würdiger und aberwitziger Abschluss der Saints-Saga, der allerdings die Add-on-Ursprünge nicht verheimlichen kann.
Ein würdiger und aberwitziger Abschluss der Saints-Saga, der allerdings die Add-on-Ursprünge nicht verheimlichen kann.
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