Fazit
Ich finde es durchaus bezeichnend, dass das vor kurzem aufgeflammte Interesse an Rust hauptsächlich deshalb aufkam, weil sich bekannte Streamer gemeinsam auf einen Server begaben – nicht weil das Spiel selbst grandios wäre. Tatsächlich ist Rust nämlich ein sehr rudimentärer Shooter mit für sich genommen langweiligen Survival-Elementen. Immerhin: Der Auf- und Ausbau des eigenen Stützpunkts ist unterhaltsam, wird von einer motivierenden Charakterentwicklung getragen und erlaubt das Erstellen halbwegs komplexer Systeme zur Versorgung, Verteidigung sowie der Materialverarbeitung. Dass man so erschaffene Produkte dann in selbstgebauten Verkaufsständen anbieten darf, ist ebenso klasse wie es die Möglichkeiten sind sich mit anderen Spielern zu unterhalten. Im Gegenzug lässt die Interaktion mit der oft fehlerhaften Spielwelt zu wünschen übrig, während das Vermischen reinen PvPs mit langwierigem Aufbau ein unausgewogenes Konzept darstellt, das kooperative Vielspieler massiv bevorteilt. Wer sich einer Gruppe erfahrener Spieler anschließt oder Server aufsucht, die das von Facepunch vorgesehene Dauerfeuer unterbinden, wird also durchaus Spaß mit Rust haben. Ein gutes Spiel ist es in seiner Gesamtheit aber nicht.Wertung
Der motivierende Aufbau einer eigenen Unterkunft täuscht nicht darüber hinweg, dass sowohl Survival-Elemente als auch Action nur rudimentär eingebunden wurden.
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Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Leicht.
Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.
Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.
Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.
Käufe haben keine Auswirkungen auf das Spieldesign.