Jaster Rogue wollte schon als kleines Kind die Weiten des Weltalls erforschen. Doch er ist nicht einmal dazu gekommen, seine Heimatstadt zu verlassen, die er als Jäger vor gelegentlich eindringenden Bestien verteidigt. Seit der Besetzung des rohstoffreichen Planeten durch die Longardische Föderation gibt es jedoch nicht mehr viel für ihn zu tun. Bis eines Tages ein gewaltiges Untier in die Stadt einfällt und ihm ein mysteriöser Unbekannter ein legendäres Schwert vermacht.
Damit bringt er nicht nur die wütende Bestie zur Strecke, sondern wird auch noch mit dem eigentlichen Besitzer des Schwertes verwechselt und in Folge dessen von einer Gruppe Luftpiraten angeheuert. Diesem Angebot kann Jaster trotz offensichtlicher Verwechslung natürlich nicht widerstehen und es beginnt eine Reise quer durch die Galaxie, von der er schon immer geträumt hat.
Wo die Reise hin führt, wer der mysteriöse Unbekannte war und was passiert als Jasters wahre Identität ans Tageslicht kommt, wird natürlich nicht verraten. Aber es erwarten euch insgesamt 13 spannende Kapitel auf sechs verschiedenen Planeten, auf denen es auch abseits der Haupthandlung einiges zu entdecken gibt. Die einzelnen Spielabschnitte selbst sind recht hübsch und abwechslungsreich, aber auch ziemlich kompakt und linear. Zwar gilt es unterwegs das ein oder andere Item-Rätsel zu knacken und mehr oder weniger gut versteckte Schatztruhen ausfindig zu machen, aber Forschernaturen kommen nur bedingt auf ihre Kosten. Die automatische Kartenzeichen-Funktion samt Ziel-Cursor ist trotzdem ganz praktisch und die Möglichkeit, bereits aktivierte Speicherpunkte für Teleporatationszwecke zu nutzen, erspart oft lästige Fußmärsche.
Zudem könnt ihr an den zahlreich gesäten Speicherpunkten momentan nicht benötigte Items deponieren, um Platz im anfangs riesigen, später aber oft überfüllten Inventar zu schaffen. Erfreulich auch, dass ihr dank vorbildlicher Streaming-Technologie während des gesamten Abenteuers so gut wie keine Ladezeiten über euch ergehen lassen müsst – selbst Zwischen- und Rendersequenzen werden fließend ins Geschehen eingebunden und auch beim Betreten von Gebäuden oder neuen Spielabschnitten gibt es keinerlei Wartezeiten.
Lediglich beim Laden eines Spielstandes müsst ihr euch ein Weilchen in Geduld üben. Aber auch hier wird die Zeit nicht einfach abgesessen, sondern nochmals die letzten Ereignisse in Textform zusammengefasst, was gerade nach längerer Spielpause sehr hilfreich für den Wiedereinstieg sein kann.
Reise in die Vergangenheit
Bei so viel Spielkomfort und technischer Raffinesse verwundert es um so mehr, dass das Kampfsystem nach wie vor auf altmodische Zufallsbegegnungen setzt, vor denen man teils selbst beim Einkaufsbummel in Städten oder Smalltalk mit Dorfbewohnern nicht gefeit ist. Zwar laufen die Auseinandersetzungen ähnlich wie bei Kingdom Hearts <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3912′)“>