Fazit
Mit dem ersten Rocksmith hat Ubisoft die Tür für eine neue Form des Rhythmus-Spiels geöffnet, das nicht nur Spaßmacher, sondern auch gleichzeitig Lehrer ist. Dieses Jahr geht man diesen Weg konsequent weiter, tritt die Tür quasi ein und liefert ein in jeder Hinsicht verbessertes Erlebnis ab. Zwar kann man wegen des nicht in jedem Bereich möglichen direkten Feedbacks den Gitarrenlehrer nicht komplett ersetzen, so dass Anfänger das Potenzial von Rocksmith 2014 nicht ganz ausschöpfen können. Doch schon mit Grundkenntnissen betritt man eine musikalische Welt, in der einem nur durch den eigenen Enthusiasmus und den Willen eine Grenze gesetzt wird, sich in Riffs und Sololäufe zu verbeißen. Die Songauswahl ist breiter gefächert als im Vorläufer und deckt von ultraleicht über hammerhart bis fast unmöglich alles ab. Die Minispiele im Retro-Look, der Session-Modus, der dynamische Schwierigkeitsgrad, der nach unten allerdings weiterhin unsensibler reagiert als nach oben, die mit Videos und praktischen Übungen unterstützen Gitarrenstunden: Alles greift sehr gut ineinander. Zwar gibt es auch dieses Jahr noch Schönheitsfehler wie das zwar stark verbesserte, aber immer noch unter bestimmten Konfigurationen auftretende Lag oder den kostenpflichtigen sowie leicht unvollständigen Import der Vorgängertracks. Dennoch ist Rocksmith 2014 eine klare Empfehlung für alle, die eine Gelegenheit suchen, ihre Gitarren- bzw. Basskenntnisse mit spielerischer Leichtigkeit aufzufrischen oder auszubauen.Wertung
360
360
Überzeugende Weiterentwicklung der Mischung aus Rhythmusspiel und virtuellem Gitarrenlehrer.
PS3
PS3
Überzeugende Weiterentwicklung der Mischung aus Rhythmusspiel und virtuellem Gitarrenlehrer.