Fazit
Das hat gut geklappt! Return to Monkey Island gelingt es, der uralten Serie frisches Leben einzuhauchen und dabei den Wurzeln treu zu bleiben. Das ist gut und wichtig: Denn dieser Nachfolger ist für uns olle Amiga-Piraten und DOS-Freibeuter gemacht, nur wir verstehen die unzähligen Referenzen. Das Spiel ist dabei aber niemals unangenehm exklusiv – miträtseln und über Threepwoods Auslassungen schmunzeln können auch jüngere Zocker. Gleichzeitig mussten Gilbert und sein Team das Abenteuer aber nie beschneiden und so gestalten, dass jeder alles versteht. Technisch ist das Spiel blitzsauber – ich finde auch den markanten Grafikstil richtig schön. Toll ist, dass die Rasselbande nur auch auf Deutsch parliert – dieser Umstand ist mir ein kleines Plus bei der Spielspaß-Wertung wert. Natürlich erfahren PC- und Switch-Fassung eine Aufwertung dafür. Mit der Qualität und Schwierigkeit der Rätsel bin ich zufrieden: Das Hilfesystem klappt gut und es wird nie zu unlogisch – richtig geniale Knobelmomente gibt es aber selten. Beim Thema Humor leistet sich Return to Monkey Island viel Albernheit und etliche gute Textzeilen. Mein ganz privates Zwerchfell hat aber Rufus aus der Deponia-Reihe – in gewisser Weise ein dummer, rücksichtsloser Anarcho-Guybrush – deutlich mehr strapaziert. Ein bisschen zotiger und wilder hätte der Humor für meinen Geschmack also ruhig sein dürfen.Wertung
Wohlfühl-Abenteuer mit guten Rätseln, das viele alte Adventure-Fans glücklich macht – ein schönes Spiel, so wie es Guybrush verdient hat. Mit deutschem Ton noch ein bisschen besser.
Wohlfühl-Abenteuer mit guten Rätseln, das viele alte Adventure-Fans glücklich macht – ein schönes Spiel, so wie es Guybrush verdient hat. Mit deutschem Ton noch ein bisschen besser.
Echtgeldtransaktionen
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Gar nicht.
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