Fazit
Ganz klar: In vollem Glanz erstrahlt die beeindruckende Technik von Resident Evil Village erst auf dem PC, PlayStation 5 und Xbox Series X. Ein Blick auf die schwächeren Plattformen spricht allerdings für die überzeugende Skalierbarkeit der RE Engine. Vor allem auf der PS4 Pro halten sich die Abstriche bei der Technik in Grenzen und es wird im Leistungsmodus ein vergleichbares Erlebnis wie bei der Highend-Varianten geboten. Gleiches dürfte für die Xbox One X gelten, die in puncto Leistung dem Pro-Modell der PlayStation bekanntlich überlegen ist, doch konnten wir uns hier kein eigenes Bild machen. Keine Überraschung: Auf dem Ur-Modell der Xbox One von 2013 treten aufgrund der schwächsten Hardware die Unterschiede am deutlichsten zutage und die Bildrate bewegt sich häufig am Limit. Trotzdem ist es erstaunlich, dass die Microsoft-Konsole immer noch in der Lage ist, das Spiel auf einem akzeptablen Niveau zu stemmen. Obwohl die Umsetzung auf Stadia dank höherer Bildrate und HDR-Unterstützung technisch eine bessere Figur abgibt, überwiegt dennoch die Enttäuschung bei der Streaming-Variante: Mit häufigen Rucklern in der Darstellung, ausgeprägten Flimmerkanten, verwaschenen Texturen und sichbaren Veränderungen beim Detaillevel (LOD – Level of Detail) erreicht man nicht mal das Niveau der PS4 Pro.Wertung
Auf der PS4 Pro erhält man vor allem mit der Priorisierung auf die Bildrate ein ähnliches Spielerlebnis wie auf PC und den neuen Konsolen – eine beeindruckende Umsetzung von Capcom!
Ruckler, Pop-ups, Artefakte: Auf Stadia hätte für Resident Evil Village technisch mehr drin sein müssen!
Auf dem Ur-Modell der Xbox One muss Resident Evil Village technisch einige Federn lassen. Trotzdem Daumen hoch dafür, dass man das Spiel auf der betagten Hardware noch in einem akzeptablen Zustand erleben kann!