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Resident Evil 7: Kein Held (Action-Adventure) – Auf der Jagd

Es hat zwar länger gedauert als ursprünglich angedacht, aber mit „Kein Held“ (Not a Hero) hat Capcom jetzt endlich seine versprochene Story-Erweiterung für Resident Evil 7 nachgereicht, in der man sich mit Chris Redfield auf die Jagd nach dem durchgeknallten Lucas Baker begibt. Lohnt es sich, einen Blick auf den kostenlosen DLC zu werfen?

© Capcom / Capcom

Fazit

Mit der kostenlosen Erweiterung „Kein Held“ knüpft Capcom dort an, wo man beim Hauptspiel aufgehört hat und beantwortet offene Fragen, was das Schicksal von Lucas Baker und die neue Umbrella Corporation angeht. Das wirkt teilweise zwar arg konstruiert und nicht unbedingt glaubhaft, führt aber immerhin lose Fäden zusammen und bringt eine neue Gruppierung ins Spiel. Mit knapp zwei Stunden fällt der Umfang etwas mau aus, aber mich hat der actionreiche Kurztrip mit Chris Redfield trotzdem gut unterhalten. Sauerstoff-Filter und Nachtsicht stellen genauso eine willkommene Ergänzung dar wie die neuen Mutationen, die sich teilweise nur mit Hilfe von seltener Spezial-Munition vom Leib halten lassen. Neben fiesen SAW-Momenten bildet vor allem der packende Bosskampf einen Höhepunkt innerhalb der Erweiterung und entschädigt damit für das enttäuschende Finale des Hauptspiels. Für das Spielen in VR ist aufgrund des hohen Tempos und Actionanteils unter Umständen aber ein starker Magen nötig. Wer es aushält, darf sich über ein noch intensiveres Erlebnis freuen, wenn die gefährlichen Sporen fast schon in der Nase kitzeln und einem die Biester gefühlt noch näher kommen. 

Einschätzung: gut

Wertung