Fazit
Auch wenn die Charaktermodelle und Teile der Umgebung jetzt besser aussehen als bei der Erstveröffentlichung Ende 2012 und in sauberen 60 Bildern pro Sekunde in einer 1080p-Auflösung ablaufen: die spielmechanischen Probleme bleiben fatal. Die Anbiederung an die Call-of-Duty-Fraktion und die damit verbundene Abkehr vom klassischen Survival-Horror ist wie vor dreieinhalb Jahren ein Dorn im Auge von Fans klassischer Zombie-Spannung. Natürlich weiß man mittlerweile, was man von Resident Evil 6 erwarten kann, wo es enttäuscht und in welchen raren Momenten es seine Sache gut macht. Doch das Wissen um die Problematik macht die HD-Neuauflage nicht zu einem besseren Spiel – auch wenn alle Inhalte integriert wurden, die seinerzeit entweder über Patches oder als kostenpflichtige Downloads verfügbar waren, inklusive des zu Beginn PC-exklusiven „Mercanaries:-No-Mercy“-Modus. Aber dieses Wissen hilft vielleicht, um dieses Fast-Food-Resident-Evil als biedere Alternative zu ähnlich drögen, wenngleich hierzulande nicht offiziell erhältlichen Untoten-Hetzjagden aus dem Hause Techland einzustufen. Und für Capcom sollte auch diese Wertung ein Hinweis sein, in welche Richtung sich der offiziell noch nicht angekündigte siebte Teil nicht entwickeln sollte.Wertung
Eine aufgehübschte Kulisse und die Integration aller seinerzeit veröffentlichten Download-Inhalte reicht nicht, um die massiven spielmechanischen Schwächen zu übertünchen.
Eine aufgehübschte Kulisse und die Integration aller seinerzeit veröffentlichten Download-Inhalte reicht nicht, um die massiven spielmechanischen Schwächen zu übertünchen.
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