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Resident Evil 5 (Action-Adventure) – Resident Evil 5

Gewalt, Brutalität und Krieg sind in bestimmten Regionen des schwarzen Kontinents nichts Ungewöhnliches. Aber wenn das all zu Unmenschliche wie eine kollektive Seuche wirkt, dann werden selbst ausländische Regierungen misstrauisch – denn hinter den exzessiven Ausbrüchen könnte sich auch eine perfide Form des Bio-Terrorismus verbergen. Also schickt man eine Spezialeinheit in die Krisenregion, um der Ursache auf die Schliche zu kommen. Was ist da los in Afrika?

© Capcom / Capcom

Orale Indoktrinierung

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Video: Action im Duett – Kann Resident Evil 5 am 13. März auf PS3 und Xbox 360 ähnlich begeistern wie der Vorgänger?

Früher haben Regime das Volk mit politischen Parolen, religiösen Heilsversprechungen und repressiver Überwachung für ihre Zwecke missbraucht. Aber diese alte Schule der Macht brauchte viel Zeit, viel Personal und noch mehr Propaganda in allen Medien. Wie viel komfortabler wäre es da, wenn man den Leuten einfach das Maul stopfen und sie danach wie Marionetten steuern könnte? Und wie grandios wäre es, wenn man diese effiziente Methode oraler Indoktrinierung auch noch gewinnbringend an den bösen Mann von Welt bringen könnte? Da eröffnen sich ganz neue Märkte für skrupellose Unternehmen.

Allerdings ist das – wie so oft in Zeiten der Krise – kein all zu sauberes Geschäft für biologisch orientierte Terroristen: Man muss die Leute erstmal gefügig machen. Also schlägt man sie, bis sie auf Knien kauern und um ihr Leben betteln. Und dann muss man ihnen einen faustgroßen Parasiten zu schlucken geben. Nach dieser oralen Verabreichung zerfleischt dieser zappelnde Klumpen erst die Speiseröhre und bewegt sich dann Richtung Rückenmark. Ziel der Indoktrinierung ist allerdings wie immer das Gehirn, das über das zentrale Nervensystem gesteuert werden kann. Was sich danach aufrichtet, ist eine Bestie in Menschengestalt…

Filmreife Präsentation

Warum werden die Einwohner so aggressiv? Ihr seid als Mitglied der internationalen Anti-Terror-Einheit BSAA zusammen mit Kollegin Sheva in Afrika unterwegs, um das herauszufinden.

Das hervorragende Intro legt bereits einige erzählerische Köder wie die Maskengestalt aus und vermittelt in wenigen Minuten ein drastisches Bild der schrecklichen Lage – die filmische Regie ist und bleibt über knapp dreizehn Stunden mit zig Zwischensequenzen meisterhaft. Die Japaner inszenieren kinoreife Kamerafahrten und sorgen immer wieder über den schnellen Wechsel von der Tumultszene ins Spiel für packende Situationen. Leider läuft das nicht ganz ohne Lade-Unterbrechung und leider verharren die im Film noch spurtenden Bestien ab und zu, wenn man selbst zum Gamepad greift, so dass mancher Szene der konsequente Fluss fehlt. Aber irgendwann rast ein Mob aus schwer bewaffneten Fratzen wie eine nicht enden wollende Welle auf einen zu – ja, die Zombies haben sich nicht nur im Kino weiter entwickelt und nahezu leichtathletische Fähigkeiten, was Sprint und Weitsprung angeht.

Was einem im Häuser- und Straßenkampf den Schweiß aufs Gesicht treibt, der zweibeinige Parasitenprimat im aggressiven Kollektiv, sorgt nach ein paar Stunden nur noch für ein müdes Lächeln und ein paar gezielte Ladungen Schrot. Der Bio-Terrorismus der Marke Capcom gebiert jedoch weit mehr als einfach nur schnelle zweibeinige Irre, die wie Hooligans über

Zäune klettern. Er gebiert Bildschirm füllende Ungeheuer der Marke tausend schlingende Tentakel. Er gebiert schwer

Man kämpft fast immer im Duett – es gibt nur wenige Passagen, in denen man getrennt wird.

bewaffnete Söldner-Kreaturen, geifernde Hunde- und Hyänen-Mutationen sowie schrecklich realistisch, weil haarig und staksend daher kommende Fliegen-Bestien, die einem mit einem triumphierenden Zischeln ihre Krallen in den Leib rammen – ist eklig, aber das Kreaturendesign ist erstklassig. Es gibt ein ganzes bizarres Bestiarium an Schwarzblubberfledermausriesenmutantententakelmonsterspinnen, das erst nur die Hälfte, dann den ganzen und schließlich mehrere Bildschirme füllt. Erinnert ihr euch an den finalen Bosskampf von Gears of War 2, der etwas zu schnell vorbei war? Vergesst den. Und trainiert schon mal die Hand-Auge-Koordination für den Laser, den die Japaner euch in die zittrige Hand drücken. Hut ab vor dieser Bosskampfgigantomanie! Hab ich was vergessen? Ach ja – nicht alles ist groß und deformiert: Man begegnet auch einfachen Hühnern, Schlangen und Spinnen. Man kann sogar kleine Eier finden und essen – weiße, braune und vergammelte. Und es gibt natürlich viel Verstecktes wie funkelnde Schätze und Embleme, die man abfeuern und später im Menü gegen 3D-Figuren eintauschen kann. Aber vor der scheinbar in allen Spielen zu befriedigenden Sammelwut kommt die Begegnung mit der virtuellen Wut.
                    

  1. KOK hat geschrieben:Bei mir lief es auf der Box auch einwandfrei. Soweit ich weiß, soll doch die PS3 mit ganz wenigen Frameeinbrüchen sein. Das war damals der Grund, warum ich mich dann doch letztes Endes für die Box-Version entschieden hatte.

    ganz wenige frameeinbrüche, schön wärs :wink:
    einfach nur ne durchgehend miese performance, das triffts eher.

  2. Bedameister hat geschrieben:
    Celar hat geschrieben:
    silverarrow hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist der Unterschied in sachen steuerung zwischen RE5 und zb. Dead Space gerring und da meckert niemand darüber.
    naja, bei dead space kannst du während dem laufen schießen. in der hinsicht hinkt re5 einfach hinterher und macht das spiel nur unnötig träge.
    ich finde es eher besser dass man bei Resident Evil nicht schießen kann während man läuft. Dadurch kommt man sich einfach viel hilfloser vor und der Panik-Effekt verstärkt sich nochmal drastisch. Ginge das wäre das Spiel zu einfach und es geht ein bischen der Pepp verloren
    Das stimmt, dennoch nen bisschen arm diesen 'Pepp' durch die miese Steuerung zu verursachen.
    Nen Tick intelligentere Gegner, stark höherer Gruselfaktor, weniger Munition ! Das wäre der Schlüssel zum Sieg gewesen und nicht die Schwierigkeit durch fummlige Steuerung erhöhen.^^

  3. Celar hat geschrieben:
    silverarrow hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist der Unterschied in sachen steuerung zwischen RE5 und zb. Dead Space gerring und da meckert niemand darüber.
    naja, bei dead space kannst du während dem laufen schießen. in der hinsicht hinkt re5 einfach hinterher und macht das spiel nur unnötig träge.
    ich finde es eher besser dass man bei Resident Evil nicht schießen kann während man läuft. Dadurch kommt man sich einfach viel hilfloser vor und der Panik-Effekt verstärkt sich nochmal drastisch. Ginge das wäre das Spiel zu einfach und es geht ein bischen der Pepp verloren

  4. silverarrow hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist der Unterschied in sachen steuerung zwischen RE5 und zb. Dead Space gerring und da meckert niemand darüber.
    naja, bei dead space kannst du während dem laufen schießen. in der hinsicht hinkt re5 einfach hinterher und macht das spiel nur unnötig träge.

  5. DarkTorian hat geschrieben:Die steuern sich unterschiedlich ? 8O
    Bisher immer nur Chris gespielt.
    Die Steuerung an sich ist natürlich bei beiden Charakteren gleich, aber zumindest habe ich das Gefühl gehabt, dass sich Sheva entsprechend leichtfüßiger bewegt. Halt etwas geschmeidiger als unser aufgepumpter Tank Chris^^

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