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Resident Evil 4 (2005) (Action-Adventure) – Ein Meilenstein des Survival-Horrors

Mit Resident Evil 4 hat Shinji Mikami ein Meisterwerk des Survival-Horrors geschaffen. Seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 2005 auf Nintendos GameCube wurde der Titel von Capcom auf nahezu allen gängigen Systemen in aufgefrischten Versionen veröffentlicht. Jetzt sind auch PlayStation 4 und Xbox One an der Reihe. Im Test klären wir, ob der moderne Klassiker immer noch überzeugen kann oder sich mittlerweile eine gewisse Altersschwäche bemerkbar macht.

© Capcom / Capcom / Ubisoft (PC)

Fazit

Über die inhaltliche Qualität von Resident Evil 4 muss man kaum diskutieren. Nahezu alle Elemente dieses beinahe zwölf Jahre alten Titels vom Spannungsbogen über die Tempowechsel bis hin zu den gewaltigen Feuergefechten, den intensiven Bosskämpfen oder intuitiven Reaktionstests, konnten dem Zahn der Zeit widerstehen. Bei der Kulisse hingegen, die auf der Ultimate-HD-Version für den PC fußt, deren Basis wiederum die PS3-/360-Versionen sind, ist das Alter deutlich spürbar. Während die Figuren sich noch relativ schadlos halten, aber bereits die Mimik erste Beweise ablegt, dass Leon Kennedys Rettungsaktion schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sind viele Texturen so schwammig wie eh und je, während das Kantenflimmern immer wieder auf sich aufmerksam macht. Dies fällt bei einem Titel, der seine Ursprünge in der SD-Ära hat, natürlich umso stärker auf. Dessen ungeachtet kann jedoch jeder Action-Fan zugreifen, der noch nicht mit diesem modernen Klassiker die Panik gespürt hat, wenn zig Gegner auf einen einstürmen, die Munition knapp wird und man im Genick den Mann mit der Kettensäge wähnt. Als Einstimmung auf das nächstes Jahr erscheinende Resident Evil 7 war es von Capcom in jedem Fall clever, den wohl besten Teil der Survival-Horror-Serie im Rahmen der PS4-/One-Remakes zum Schluss zu veröffentlichen.

Wertung

PS4
PS4

Während der Survival-Horror mechanisch auch gut zwölf Jahre nach seiner Premiere kaum etwas seiner Faszination verloren hat, ist das Alter bei der visuellen Umsetzung deutlicher zu spüren.

One
One

Während der Survival-Horror mechanisch auch gut zwölf Jahre nach seiner Premiere kaum etwas seiner Faszination verloren hat, ist das Alter bei der visuellen Umsetzung deutlicher zu spüren.

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