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Remothered: Tormented Fathers (Action-Adventure) – Killer-Nonne auf der Jagd

Blutrünstige Psycho-Killer auf der Jagd nach ihrem nächsten Opfer undein schauriges Anwesen voller dunkler Gänge, aus dem es kein Entkommenzu geben scheint. Oder anders gesagt: Klassischer und nicht unbedingtkreativer Stoff für ein Horrorspiel! Doch Chris Darril und sein Team vonStormind Games haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit dem altbekanntenSzenario für neuen Nervenkitzel zu sorgen. Nachdem wir schon die PC-Fassung von Remothered: Tormented Fathers für den Test unter die Lupe genommen haben, widmen wir uns jetzt den Umsetzungen für PS4 und Xbox One…

© Stormind Games / Chris Darril / DICO / Darril Arts / SOEDESCO

Fazit

Mit Remothered: Tormented Fathers gelingt Chris Darril und Stormind Games ein ordentlicher Auftakt für die geplante Trilogie. Das alte Anwesen wurde schaurig-schön gestaltet, der interaktive Soundtrack untermalt die düstere Atmosphäre mit unheimlichen Klängen und der Wechsel zwischen Katz-und-Maus-Spiel sowie dramatischer Flucht sorgt in den ersten Stunden mit seinem gelungenen Mix aus Alien: Isolation und Outlast auch auf den beiden Konsolen für eine angenehme Spannung. Abgesehen von etwas längeren Ladezeiten und kleinen Darstellungsproblemen hat das Team eine ordentliche Umsetzung für PS4 und Xbox One abgeliefert, die im Großen und Ganzen dem PC-Vorbild entspricht. Leider verpasst man den Moment, mit der Einführung weiterer Gegnertypen auch dem Spielablauf mit frischen Elementen neue Impulse zu verleihen. So bleibt es beim zunehmend langweiligen Versteckspiel in einem recht überschaubaren Areal, das trotz willkommener Rätseleinlagen zu sehr auf die künstliche Streckung von Laufwegen setzt und Skripts mitunter etwas zu offensichtlich als solche enttarnt. Gegen Ende der etwa sieben- bis achtstündigen Flucht aus dem Horror-Haus manifestiert sich das Grauen leider vor allem in ätzenden Reaktionstests und zu vielen frustrierenden Trial&Error-Passagen. Darüber hinaus verzweifelt man immer wieder an der fummeligen Steuerung bei kontextsensitiven Aktionen, weil man Figur oder Kamera häufig erst umständlich an der richtigen Stelle positionieren muss, was besonders in hektischen Momenten stört. Dazu gesellen sich Schwächen beim Figurendesign, angefangen bei den teilweise lächerlichen Animationen über die  hölzerne Mimik bis hin zur gewöhnungsbedürftigen Stimme der Protagonistin. In seinen besten Momenten inszeniert Remothered eine packende Mischung aus Stealth und purem Survival Horror, bei der man unter ständiger Anspannung steht. Doch gegen Ende bleibt von der anfänglichen Faszination aufgrund der spielerischen Eintönigkeit und nervtötenden Passagen leider nicht mehr viel übrig.

Wertung

PS4
PS4

Atmosphärisch gelingt ein ordentlicher Auftakt für die geplante Trilogie. Für die Fortsetzungen wären aber mehr Feinschliff bei der Steuerung und ein durchdachteres Konzept mit mehr Abwechslung wünschenswert.

One
One

Atmosphärisch gelingt ein ordentlicher Auftakt für die geplante Trilogie. Für die Fortsetzungen wären aber mehr Feinschliff bei der Steuerung und ein durchdachteres Konzept mit mehr Abwechslung wünschenswert.

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