Fazit

Hier muss ich eine Kaufwarnung aussprechen: Wenn ein Spiel mitunter so stark ruckelt, macht es einfach keinen Spaß mehr. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir es hier mit einem „schnöden“ Plattformer zu tun haben. Nicht falsch verstehen: Ich liebe Outland, habe sehr gerne Guacamelee gespielt und muss eigentlich alles zocken, was mich à la Metroid Prime oder Castlevania mit steigenden Fähigkeiten hüpfend und kämpfend in verzweigte Labyrinthe entführt. Aber dass ich hier kein „Mangelhaft“ verteile liegt nur daran, dass es phasenweise normal läuft. Nur selbst dann wird man von Red Goddess nicht begeistert, sondern höchstens solide unterhalten. Hinsichtlich des Spieldesigns wird viel Bekanntes zitiert, ohne eigene Zeichen zu setzen. Das grelle Artdesign sowie die pathetische Erzählweise mit der hundertsten Amnesie und dazu belanglose Aufträge in Dörfern nerven schon zu Beginn. Selbst wenn es permanent flüssig laufen würde, wäre eine befriedigende Wertung das Maximum der Gefühle für diese Reise ins Ich.

Wertung

PS4
PS4

Ohne die extrem nervigen Ruckler hätte die rote Göttin befriedigende Bereiche erobern können: über ein solides Plattformerlebnis kommt sie nicht hinaus.