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Re-Volt Classic (Rennspiel) – Re-Volt Classic

Große Jungs und kleine Autos – eine Kombination, die nicht erst seit Matchbox und Hot Wheels unheilig gut funktioniert. Auch im Videospielbereich sorgen Micro Machines und Konsorten für Riesenspaß mit Mini-Mobilen. Re-volt hat das 1999 ebenfalls geschafft. Ein Trick, der heute gleich nochmal gelingt?

© Big Bit Ltd. /

Fazit

Ach, Re-volt – lang, lang ist’s her. Ich erinnere mich noch gut an den Spaß, den wir gerade mit der Dreamcast-Version hatten. Und im Großen und Ganzen kommt der auch in der iOS-Fassung immer noch rüber: Die kleinen Maschinen zischen spritzig durch die ideenreich gestalteten Levels, der Soundtrack pumpt anständig. Sobald man aber die rosa Brille abnimmt, stellt man schnell fest, dass die Erinnerung an das 1999-er Spiel besser ist als sein Auftritt im Jahr 2012: Die Kulisse ist nur passabel, dafür sind die Hardwareanforderungen erstaunlich hoch. Die Menübedienung ist mit ihren Mini-Buttons gerade auf dem iPhone ein Fall für gut gespitzte Skelettfinger, der steil ansteigende Schwierigkeitgrad für Frust-gestählte Touchfans. Aber am ärgerlichsten ist mal wieder das Steuerungsproblem: Man muss den Entwicklern hoch anrechnen, dass sie gleich mehrere Varianten anbieten. Und alle drei funktionieren größtenteils auch ganz ordentlich – aber keine wirklich optimal. So bleibt ein solider Flitzer für unterwegs, dem man seine einstige Größe noch anmerkt, die er aber heute nicht mehr erreichen kann.

Wertung

iPad
iPad

Nicht mehr die Spaßgranate wie einst, aber immer noch ein solider Flitzer.

iPhone
iPhone

Nicht mehr die Spaßgranate wie einst, aber immer noch ein solider Flitzer.