Japanische Wertarbeit
Die Shoot’em-Up-Schmiede Psikyo (gesprochen mit stummem „P“, also Saikio) stand seit ihrer Gründung im Jahr 1992 rund zehn Jahre lang für wertige Ballerspiel-Kost made in Japan. Ihre Shooter erschienen stets in der Spielhalle und wurden teilweise auf Heimkonsole portiert, z.B. die erste Playstation, Segas Saturn oder Dreamcast. Auf der PS2 existieren schon drei kleine Psikyo Shooting Collections mit jeweils zwei Titeln, ein paar davon kamen über das einstige Budget-Label 505 GameStreet sogar nach Europa. Das nur als kleiner Aufgalopp – denn nun wird es kompliziert…
Von August 2017 bis April 2018 erschienen etliche Psikyo-Ballerspiele, z.B. Strikers 1945 oder Dragon Blaze, im eShop der Nintendo Switch – allesamt schnörkellos, aber kompetent portiert; Kostenpunkt: je 6,99 Euro. Eine schöne Sache für Retro-Fans, die perfekte Emulationen ihrer einstigen Spielhallen-Lieblinge bekanntlich schätzen. Zwischen September 2018 und Mai 2019 wurde der asiatische Markt dann mit drei Retro-Sammlungen (Psikyo Collection Vol. 1-3) bedacht – diese Switch-Bundles mit je vier Titeln auf Modul gab es aber nicht in Japan, sondern in Hongkong und Korea. Doch es geht noch weiter: Im Sommer 2019 wurde dann endlich Japan bedient – die insgesamt zwölf Psikyo-Titel verteilte man auf nun zwei Retro-Sammlungen, Psikyo Shooting Library 1&2. Und diese beiden Schmuckstücke kommen unter den Namen Psikyo Shooting Stars Alpha & Bravo jetzt endlich in europäische Switch-Gefilde. Das hier getestete Alpha-Modul erscheint am heutigen 24. Januar, die Bravo-Variante folgt am 21. Februar.
Digital oder auf Modul?
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